Beide Länder lagen damit deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 18 Prozent. Die alten Bundesländer inklusive Berlin wiesen dem Statistikamt zufolge eine Lohnlücke von 19 Prozent auf, während im übrigen Osten Deutschlands die Differenz mit 7 Prozent wesentlich geringer war.
In Berlin verdienten Frauen der Statistik zufolge durchschnittlich 22,97 Euro brutto pro Stunde, während Männer im Schnitt 25,91 Euro erhielten. In Brandenburg verdienten Frauen durchschnittlich 19,91 Euro pro Stunde, Männer 20,76 Euro. Frauen unter 25 Jahren verdienten in Berlin und Brandenburg sogar mehr als die gleichaltrigen Männer.
Bei den Ergebnissen handelt es sich um den unbereinigten Gender Pay Gap. Die Daten basieren auf dem Referenzmonat April 2023. Der bereinigte Gender Pay Gap ist geringer, weil Merkmale, die zu unterschiedlich hohen Verdiensten führen können, herausgerechnet werden. Dazu zählt etwa, dass Frauen und Männer in unterschiedlich gut bezahlten Branchen und Berufen tätig sind.