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Willem Dafoe: Ich denke nicht in politischen Botschaften

Mit seinen Rollen in Filmen wie «Poor Things» will der 68-Jährige Menschen zum Nachdenken anregen. Konkrete Botschaften liegen ihm weniger.
Willem Dafoe
Die Trophäen-Saison ist in Hollywood in vollem Gange: Willem Dafoe kommt zur Verleihung der AFI Awards in Beverly Hills. © Chris Pizzello/Invision/AP

Schauspieler Willem Dafoe will mit seinen Filmen keine politischen Botschaften transportieren. «Ich denke nicht in Kategorien von Botschaften», sagte der 68-Jährige im Interview der dpa und anderen Medienvertretern. «Jedes Mal, wenn man etwas veröffentlicht, spiegelt das die eigenen Erfahrungen wider. Und die Art und Weise, wie ich lebe, ist meine politische Haltung, und das gilt auch für die Filme, die ich mache. Ich denke also nicht darüber nach, mich hinter eine politische Haltung zu stellen.»

Dafoe spielt in «Poor Things» mit, dem neuen Film von Giorgos Lanthimos (deutscher Kinostart 18. Januar). Er verkörpert in der Fantasy-Komödie einen skurrilen Wissenschaftler, der einer Frau namens Bella (Emma Stone) das Gehirn eines Babys einsetzt.

Bella stellt, während ihr Gehirn heranreift, alle gesellschaftlichen Konventionen in Frage und irritiert damit immer wieder ihre Mitmenschen. Der Film wurde gerade mit einem Golden Globe in der Sparte «Komödie/Musical» ausgezeichnet, Stone gewann als Hauptdarstellerin in einer Komödie.

«Ich bin stolz darauf, an diesem Film mitzuwirken», sagte Dafoe. «Poor Things» werde die Menschen zum Nachdenken anregen und das könne er nur unterstützen. Dieser Ansatz liege ihm näher, als konkrete politische Anliegen zu unterstützen. Im Film gehe es darum, Dinge zu hinterfragen. «Und das ist an sich schon ein politischer Akt.»

© dpa
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