Gal Gadot-Varsano ist Dir sicherlich noch als DC-Superheldin Wonder Woman im Gedächtnis. Wir haben uns durch ihre Biografie gearbeitet und präsentieren Dir fünf spannende Fakten aus einem Leben zwischen Fritteuse, Laufsteg und Superheldinnen-Training.
1) Von der Fritteuse zum Laufsteg
In einem Interview (2017) mit Glamour verriet die 1985 in Israel geborene Gal Gadot, dass sie seit ihrer Kindheit gerne Leute unterhielt. Das war ihr wohl so wichtig, dass sie in ihrer Jugend diverse Angebote zum Modeln ablehnte und stattdessen bei Burger King jobbte, wie sie dem Rolling Stone erzählte: „Posen für Geld? Nee, das ist nichts für mich.“
Mit 18 schien Gadot dennoch ein wenig Interesse am Posen zu haben und nahm an der Wahl zur „Miss Israel 2004“ teil, die sie dann auch gewann. In einem Gespräch mit James Corben berichtete die Wonder Woman-Darstellerin, dass sie null damit rechnete zu gewinnen. Mittlerweile arbeitet Gal Gadot (auch) als Model und ist unter anderem bei der New Yorker Agentur IMG unter Vertrag.
2) Schauspielerei war nicht ihre erste Berufswahl
Als Teenager wollte Gal Gadot gerne Tanzchoreographin werden, doch daraus wurde nichts. Nach ihrer Wahl zur Miss Israel 2004 absolvierte Gal Gadot einen zweijährigen Militärdienst bei den israelischen Streitkräften. Dort arbeitete sie als Fitnesstrainerin und wurde sowohl im Umgang mit Schusswaffen als auch in Selbstverteidigung ausgebildet. Dieser Umstand verhalf ihr Jahre später maßgeblich zur ersten großen Rolle: Regisseur Justin Lin castete Gal Gadot auch wegen ihrer Militärausbildung für die Rolle der Gisele Yashar im vierten Fast & Furious-Film (2009).
Wie auch Kollege Cillian Murphy entschied sich Gal Gadot jedoch zunächst gegen die Schauspielerei und kurzzeitig für ein Jura-Studium. Während ihrer Studienzeit modelte sie bereits und nahm aus Höflichkeit gegenüber ihrem Model-Agenten an einem Casting für den James Bond-Film „Ein Quantum Trost“ (2008) teil. Die Rolle ging nachfolgend aber an Olga Kurylenko. Die Casting-Erfahrung weckte allerdings ihre Neugier auf Schauspiel. Infolge nahm Gadot Schauspielunterricht und ergatterte ihre erste Rolle in der kurzlebigen israelischen Fernsehserie „Bubot“.
3) Extremes Training vorher und Schwangerschaft während der Dreharbeiten
2016 erschien mit Zack Snyders „Batman v Superman: Dawn of Justice“ ein erstes großes Leinwand-Crossover bekannter DC-Superheld:innen. Neben den Titelfiguren krachte im großen Finale des Films plötzlich eine weitere Ikone ins Bild: Wonder Woman, gespielt von Gal Gadot. Die Heart of Stone-Darstellerin spielte die Kriegerprinzessin der Amazonen insgesamt in sieben Filmen, davon dreimal als Hauptrolle.
Gal Gadots Hingabe für die Rolle der Wonder Woman ist bemerkenswert. Bereits sechs Monate vor Drehstart begann sie mit einer intensiven Trainingsphase. Dazu gehörten Reiten, Schwertkampf, Kung Fu und weitere Kampfsportarten. Darüber hinaus baute sie für die Rolle knapp 8,5 Kilo Muskelmasse auf. Während der eigentlichen Dreharbeiten war sie bereits mit ihrem zweiten Kind schwanger, verheimlichte dies aber, um nicht anders behandelt zu werden. Während nötiger Nachdrehs wurde ihr Babybauch digital und per Kostüm retuschiert.
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4) Ein positives Vorbild für Frauen
2016 erzählte Gal Gadot der BBC, dass sie ein „Vorbild für junge Frauen“ sein wolle. Auch ihre Rollenauswahl und die Mitgestaltung der Figuren trägt hierzu bei. Gal Gadots Charakter in Fast & Furious, Wonder Woman, „Tod am Nil“, „Red Notice“ oder ganz frisch Heart of Stone sind allesamt stark und selbstbestimmt. Trotzdem werden diese Figuren nicht ausschließlich auf traditionell maskulin interpretierte Eigenschaften reduziert, sondern dürfen Emotionen zeigen, feminin sein, eine Sexualität haben und verletzlich sein.
In ihrer sechsteiligen Serie „Impact“ präsentiert Gal Gadot die Geschichte starker Frauen im echten Leben. Darüber hat sie im Interview mit US-Talker Conan O’Brien geredet:
5) Neue Pfade, auch hinter der Kamera
Seit der Fortsetzung „Wonder Woman 1984“ (2020) zieht es Gal Gadot zunehmend auch hinter die Kamera. Als Produzentin hat sie mehr kreativen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Filme und Serien. In dieser Funktion war sie auch an ihrem aktuellen Film Heart of Stone beteiligt.
Für Apple+ entwickelt sie außerdem als ausführende Produzentin eine Miniserie über Erfinderin und Hollywood-Ikone Hedy Lamarr, in der sie selbst auch mitspielt. Für das kommende Historien-Epos „Cleopatra“ schlüpft sie in die Hauptrolle der titelgebenden ägyptischen Königin. Zudem produziert sie den Film und ist das erste Mal ebenfalls am Drehbuch beteiligt.
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