Die Geschichte von Star Wars Jedi: Survivor setzt fünf Jahre nach den Ereignissen aus Star Wars Jedi: Fallen Order an. Seitdem ist im Leben des jungen Jedi einiges passiert. Er arbeitet nicht mehr mit der Crew des Raumschiffs Stinger Mantis zusammen und ist fast wieder auf Solomission. Aber eben nur fast, denn an seiner Seite ist sein kleiner Robohelfer BD-1.
Unsere knapp vierstündige Spielsession setzt ungefähr eine Stunde nach Spielstart an und beginnt mit einem Crash. Cal und BD-1 legen auf dem Planeten Koboh eine Bruchlandung hin. Praktischerweise lebt dort Cals alter Buddy Greez, dem wir einen Besuch abstatten.
Spannende Story rund um die High Republic?
Was zunächst als Suche nach Ersatzteilen für unser Raumschiff startet, entpuppt sich schnell als Beginn eines Abenteuers. Wir können und dürfen zwar nicht allzu viel verraten, wir waren aber vom Anreißen der Story sehr angetan. Gerade die Verbindungen zur Zeit der sogenannten High Republic wird alteingesessene Star Wars-Fans Freude machen. Die Story hat definitiv Potenzial und wir sind gespannt, was da noch auf Cal und BD-1 zukommen wird.
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Unser (zweit-)bester Freund: Das Lichtschwert
Bereits im Vorgänger hat uns Cals Talent mit dem Lichtschwert sehr gut gefallen. Star Wars Jedi: Survivor setzt nun sogar noch mehr den Fokus auf diese Gabe und liefert uns gleich fünf Kampfhaltungen dafür, die wir individuell ausbauen können.
Wir konnten während unserer Session drei davon ausprobieren: Das Lichtschwert als Einzelklinge, als Doppelklinge und – ganz neu – als sogenanntes Dual Wield. Bei dieser Haltung trennt Cal sein Doppelklingen-Lichtschwert in der Mitte und kämpft mit zwei einzelnen Schwertern. Der Clou dabei ist, dass sich jede Kampfhaltung etwas anders spielt. Als aggressive Spieler lag uns der Dual-Wield-Modus besonders gut. Defensivere Spieler:innen werden mit dem Einzelklingen-Modus glücklich und größere Horden von Gegner:innen bekämpfst Du am besten mit dem Doppelklingen-Lichtschwert.
Während des Events wurden uns auch die zwei anderen Kampfhaltungen vorgeführt. Bei der ersten wird das Lichtschwert zu einem schweren und gefährlichen Zweihänderschwert, das Cal mit beiden Händen führen muss. Überraschend war vor allem die Vorführung der Kampfhaltung Blaster. Denn bislang setzte Cal – wie für die Jedi üblich – nur auf die Macht und sein Lichtschwert.
Der Umgang mit dem Lichtschwert war gewohnt einfach. Ein Grund dafür ist der Fertigkeitenbaum, der die Fortschritte visualisiert.
Der Fertigkeitenbaum: Mit viel Komfort zum besseren Jedi werden
Neben den klassischen Lichtschwert-Kämpfen mit Angriff, Parieren und Ausweichen nutzt Cal noch seine Macht. Mit ihr können wir beispielsweise Gegner:innen näher heranziehen, um ihnen dann mit der Lichtklinge zu Leibe zu rücken. Das alles hat sich bereits in der kurzen Zeit unheimlich geschmeidig angefühlt.
Apropos geschmeidig: Star Wars Jedi: Survivor setzt gerade in Bezug auf den Fertigkeitenbaum auf viel Komfort. Dieser ist wie bereits im Vorgänger in drei Bereiche eingeteilt:
• Überleben
• Lichtschwert
• Macht
Allerdings gibt es in Macht und Lichtschwert nun deutlich mehr Möglichkeiten sie aufzuleveln. Allein die Sektion Lichtschwert hat für jede Kampfhaltung einen eigenen Fertigkeitenbaum. Das kommt Spieler:innen, die sich zum Beispiel auf die Einzelklinge konzentrieren möchten, sehr entgegen.
Schnellreisen, Looks und bunte Lichtschwerter: Individualisierung auf Jedi-Art
Auch das Reisen wird in Star Wars Jedi: Survivor nun komfortabler. Möglich macht das die Schnellreise, die Du nur an bestimmten Orten nutzen kannst. Während unserer Spielsession gab es zahlreiche solcher Meditationspunkte. Hier kann sich Cal übrigens auch ausruhen und damit regenerieren. Wählst Du dort die Schnellreise aus, kannst Du zu jedem Meditationspunkt, den Du bereits entdeckt hast, gelangen und so eventuell verpasste Nebenquests erfüllen. Außerdem wird das Spiel hier gespeichert und Du kannst Fertigkeitspunkte und Perks vergeben. Perks sind besondere Belohnungspunkte, die Du verteilen kannst, um Cals Fähigkeiten nochmals zu verbessern. Wir haben zum Beispiel einen der Perks dazu genutzt, um unsere Angriffe effektiver zu machen.
Aber nicht nur die Fähigkeiten konnten wir individuell gestalten, sondern auch das Aussehen unseres Protagonisten, des Lichtschwerts und sogar das von BD-1. Beim Durchstöbern von Kisten, die überall verteilt sind, finden wir sowohl Kleidungsstücke als auch Frisuren und Bärte für Cal. Keine Lust auf einen Vollbart? Dann lässt sich das einfach im Menü ändern. Keine Lust auf die Farbe von Cals Jacke? Auch das ist fix angepasst. Und es geht noch weiter: Das Lichtschwert ist mit verschiedenen Griffen und Farben individualisiert und auch BD-1 wird verschönert, wenn der Sinn danach steht.
So viel Individualisierungsmöglichkeiten haben uns bereits in der Preview glücklich gemacht. Wir freuen uns jetzt schon auf noch mehr Frisuren, Lichtschwertfarben und Klamotten.
Auf neuen Pfaden durch eine wunderschöne Welt
Wir haben uns in der knapp vierstündigen Session vor allem auf den Hauptpfad konzentriert und nur sehr wenig Zeit mit der ein oder anderen Nebenmission verbracht. Eine davon sorgte dafür, dass wir nicht nur gegen Sturmtruppler und andere Abgesandte des Imperiums kämpfen mussten, sondern auch gegen einen Rancor, den Du unter anderem aus dem Film „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ kennen könntest. Neben diesem Kampf mit dem Troll-ähnlichen Wesen hat uns auch der Planet Koboh ins Staunen gebracht.
Die meiste Zeit waren wir einfach nur beeindruckt davon, wie schön und detailreich diese Welt aussah. Die Charaktere, die wir unterwegs trafen, waren genauso liebevoll umgesetzt wie die Zwischensequenzen, die die Story vorantrieben. Das macht definitiv Lust auf mehr. Selten nervten uns dabei Performance-Einbußen, worum sich die Entwickler:innen nun im Feinschliff mit Sicherheit kümmern werden.
Star Wars Jedi: Survivor angespielt – Unsere Preview-Einschätzung
Wir hatten bereits mit Star Wars Jedi: Fallen Order unseren Spaß und haben uns daher sehr auf Survivor gefreut. Nach den knapp vier Stunden Spielzeit ist klar: Wir sind nicht enttäuscht!
Gerade die vielen Möglichkeiten, die Fähigkeiten mit dem Fertigkeitenbaum auszubauen oder das Aussehen zu individualisieren, haben uns gefallen. Und auch in Bezug auf Gameplay sowie Optik konnte uns Star Wars Jedi: Survivor schon jetzt überzeugen.
Glücklicherweise erscheint das Spiel bereits am 28. April, denn wir können es kaum erwarten!
Plattformen: | PlayStation 5, Xbox Series X/S, Microsoft Windows |
Release-Datum: | 28. April 2023 |
Kosten: | Ab 79,99 Euro |
Publisher: | Electronic Arts |
Entwicklerstudio: | Respawn Entertainment |
Du schwingst gerne mal Dein virtuelles Lichtschwert? Verrate uns in den Kommentaren, welches Star Wars-Spiel die Macht in Dir geweckt hat.
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