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Äthiopier Tola Marathon-Olympiasieger - Deutsche ohne Chance

In einem Marathon-Feld der Extraklasse sind drei Deutsche dabei, ihr Bester ist aber geschwächt. Auf der schweren Strecke ist ein Ex-Weltmeister aus Äthiopien klar der Stärkste, die Alt-Stars leiden.
Paris 2024 - Leichtathletik
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Das deutsche Marathon-Trio ist an einer Medaille in Paris klar vorbeigelaufen. Bester war als Zwölfter in 2:09:18 Stunden Ex-Europameister Richard Ringer, Samuel Fitwi (2:09:50) aus Trier belegte Platz 15. Der deutsche Rekordhalter Amanal Petros war noch von den Folgen einer Corona-Infektion geschwächt und gab wie der zweimalige Olympiasieger Eliud Kipchoge aus Kenia auf.

«Gesundheitlich bin ich okay, aber der Körper ist komplett zerstört», sagte Petros, der eigentlich unter die Top fünf wollte. «Ich bin bei 32 Kilometern ausgestiegen, weil es einfach nicht mehr ging.»

Gold sicherte sich mit Olympia-Rekord von 2:06:26 Stunden der Äthiopier Tamirat Tola, der 2016 in Rio de Janeiro Bronze über 10.000 Meter holte und 2022 Marathon-Weltmeister war. Silber holte mit 21 Sekunden Rückstand der aus Somalia stammende Belgier Bashir Abdi, der vor drei Jahren bei den Spielen von Tokio bereits Bronze gewann. Das tat diesmal 13 Sekunden hinter Abdi der Kenianer Benson Kipruto. «Ich habe schon geglaubt, dass es deutlich langsamer weggeht», sagte Ringer etwas erstaunt.

Auch Bekele ohne Chance auf hügeligem Kurs

Frühzeitig abgehängt war auf der schweren Strecke mir mehr als 400 Höhenmetern Kipchoge. Der 39-Jährige stieg nach gut 30 Kilometern aus. Der noch drei Jahre ältere Äthiopier Kenenisa Bekele - dreimal Olympiasieger auf der Bahn - kam nur auf Platz 39. «Es war hart», sagte Bekele im Ziel und klatschte mit Fitwi ab.

«Viel hat natürlich nicht gefehlt zu meiner möglichen Traum-Platzierung», sagte Ringer. Der 35-Jährige hatte sogar mit einem Rang unter den besten acht geliebäugelt. «Aber Zwölfter beim Marathon ist was anderes als vielleicht in einer anderen Disziplin in der Leichtathletik.»

Auch der von vielen Fans aus der Vulkaneifel angefeuerte Fitwi war zufrieden nach dem spektakulären Marathon, obwohl er ebenfalls einen Top-Acht-Rang wollte. «Ich musste abreißen lassen», berichtete er. «Aber ich bin sehr, sehr happy mit dem 15. Platz.»

Hinaus über die Hügel nach Versailles

Auf die Reise schickte die Läufer Äthiopiens Lauf-Idol Haile Gebrselassie, selbst einst Weltrekordhalter im Marathon. Der von Tausenden von Zuschauern gesäumte Kurs führte zunächst vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, über Hügel hinaus zum Schloss nach Versailles und dann zurück nach Paris.

Als Tola das Tempo forcierte, brach die große Gruppe auseinander. Petros war schon bei der Halbmarathon-Marke abgeschlagen.

Als auch Ringer zurückfiel, arbeitete sich Fitwi in Versailles zurück in die rund ein Dutzend Läufer starke Führungsgruppe. Am steilen Anstieg vor Kilometer 30 suchte Tola die Entscheidung, Fitwi konnte ebenso wenig folgen wie die anderen. Ringer ging so auf den letzten Kilometern noch vorbei.

© dpa
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