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Hatha, Vinyasa, Yin: Welcher Yogastil passt zu mir?

Ist die Rede vom herabschauenden Hund oder vom friedvollen Krieger, geht es um Yoga. Das kann uns viel Entspannung bringen - wenn wir einen Kurs finden, der zu uns passt. Eine Entscheidungshilfe.
Eine Frau macht Yoga an einem See
Mann und Frau machen Yoga in einem Park
Eine Frau macht Yoga
Eine Frau macht Yoga
Eine Frau meditiert in einer Yoga-Ecke
Eine Frau beim Aerial Yoga

Den eigenen Körper spüren, Stress loslassen, ganz bei sich selbst sein: Wer regelmäßig Yoga macht, kennt das gute Gefühl währenddessen - und auch danach, wenn die Matte längst wieder zusammengerollt ist.

Viele, die Yoga neu ausprobieren wollen, fühlen sich beim Blick in den Kursplan des Studios oder der Volkshochschule aber womöglich etwas überfordert. Es gibt verschiedenste Stile - längst nicht immer weiß man, was sich hinter dem Namen verbirgt. 

Zeit, drei häufige Yoga-Stile im Detail anzuschauen - und zu klären, für wen sie sich eignen.

1. Hatha Yoga - für alle, die einen sanften Yoga-Einstieg wollen

«Hatha-Yoga ist die Basis für alle modernen Yoga-Stile», so Uschi Moriabadi. Sie ist Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). 

Neben den Körperübungen, die sich Asanas nennen, gehören auch Atemübungen (Pranayama) und Meditation zu einer Kursstunde dazu. Meist baut die Yogalehrerin oder der Yogalehrer diese ruhigeren Elemente am Ende einer Stunde ein. 

Und davor? Los geht eine Hatha-Stunde typischerweise mit leichten, einführenden Übungen, dann geht es in die Asanas, die oft eine Weile gehalten und mit dem Atem verbunden werden. Ideal für Neueinsteiger, wie Uschi Moriabadi findet. Schließlich bleibt genügend Zeit, um in die einzelnen Positionen zu finden und zu entdecken: Wie fühlt sich das eigentlich an? 

2. Vinyasa Yoga - für alle, die in den Flow kommen wollen 

Yoga ist sanft, da gerät niemand ins Schwitzen? Wer Vinyasa Yoga ausprobiert, wird womöglich merken: Das ist Quatsch. «Das ist ein sehr aktiver Yoga-Stil», sagt Uschi Moriabadi. Verschiedene Asanas werden dabei zu einer Abfolge, im Yoga-Vokabular Flow genannt, kombiniert. 

Es wird also dynamisch auf der Matte - und damit auch anstrengend. «Für Menschen mit wenig Bewegungserfahrung können diese Stunden sehr herausfordernd sein», sagt Moriabadi. Vor allem dann, wenn man mit der Ausführung der einzelnen Asanas noch nicht so gut vertraut ist.

Dranbleiben kann sich aber auszahlen: Fans des Vinyasa Yoga lieben an diesem Stil, dass beim Fließen durch die Bewegungen der Kopf Ruhe gibt und man ganz im Moment ankommen kann. 

3. Yin Yoga - für alle, die sich pure Entspannung wünschen 

Wer es sich auf der Matte gern kuschelig und gemütlich machen möchte, ist beim Yin Yoga genau richtig. «Das ist ein sehr entspannender, eher passiver Yoga-Stil», sagt Moriabadi. Die Asanas werden sehr langsam eingenommen und lange gehalten - in aller Regel drei bis sechs Minuten. Hilfsmittel wie Kissen, Blöcke, Decken oder Gurte helfen dabei, die Positionen möglichst komfortabel zu gestalten.

Yin Yoga eignet sich der Expertin zufolge übrigens gut für Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger. Und vor allem für alle, die ein großes Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung verspüren. «Gerade bei stressgeplagten Menschen kann Yin Yoga heilsam wirken», so Moriabadi. In der Stunde liegt ein großer Fokus auf dem Loslassen - nicht nur auf körperlicher, auch auf mentaler Ebene.

Darauf achten nach der Probestunde

Daneben gibt es noch viele weitere Yoga-Stile: Kundalini Yoga beispielsweise legt einen starken Fokus auf die Spiritualität, im Kurs werden etwa gemeinsam Mantren gesungen. Und beim Aerial Yoga führt man die Asanas in einem großen Tuch durch, das an der Decke befestigt ist. Vorsicht: Wer zu Seekrankheit neigt, dem könnte dabei etwas flau werden. 

Was einem gefällt, mit welchem Stil man sich wohlfühlt, das kann man durch Probestunden ausprobieren. Im Anschluss nimmt man sich am besten kurz Zeit, um in sich hineinzuhorchen. «Wie fühlen Sie sich nach dem Training? Was ist Ihnen während der Yoga-Stunde durch den Kopf gegangen und wie sympathisch ist Ihnen der Lehrer oder die Lehrerin? Wurden die Übungen verständlich erklärt? Wurde korrigiert?», schlägt Uschi Moriabadi mögliche Fragen vor, die man dabei abklopfen kann. 

Wenn sich die Yoga-Stunde gut angefühlt und Freude geschenkt hat, ist das ein gutes Zeichen. «Nur dann können Körper, Geist und Seele eins werden», so die Expertin.

© dpa ⁄ Ricarda Dieckmann, dpa
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