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Sonnencremes fürs Gesicht: Vier mit Weichmacher verunreinigt

Ziehen fix ein, schenken Extra-Pflege: Das sind die Vorteile von Gesicht-Sonnencremes. Doch einige Produkte haben ihre Schattenseiten, zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest.
Frau cremt ihr Gesicht mit Sonnencreme ein
«Oil Control Face Sun Gel-Creme» von Eucerin
«Super UV Sonnenschutzfluid mit Hyaluronsäure» von Garnier
«Sundance Med Ultra Sensitiv Sonnenfluid» von dm

Nicht ohne Lichtschutzfaktor aus dem Haus: Gehört es auch zu Ihrer Morgenroutine, Sonnencreme aufs Gesicht aufzutragen? 

Produkte speziell fürs Gesicht ziehen schnell ein und versorgen die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit. Aber schützen sie so gut vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne, wie sie es versprechen? Und stecken unerwünschte Stoffe drin? 

Das wollte die Stiftung Warentest wissen und hat für ihre gleichnamige Zeitschrift 14 Sonnencremes fürs Gesicht getestet (Ausgabe 4/2025). Die Ergebnisse sind für Freundinnen und Freunde der Sonne grundsätzlich erfreulich, immerhin schneiden acht Cremes «gut» ab. Schattenseiten gibt es aber auch: 

Problem 1: Zwei Sonnencremes schützen nicht gut genug

12 der 14 Sonnencremes lösen den auf der Packung versprochenen Lichtschutzfaktor ein. Zwei Produkte unterschreiten ihn jedoch deutlich, was sie mit der Note «mangelhaft» durchfallen lässt.

Das Problem: Beide setzen allein auf den mineralischen UV-Filter Zinkoxid. Dabei haben den Warentestern zufolge vergangene Sonnencreme-Tests gezeigt, dass es «offenbar schwer bis unmöglich ist, allein mit Zinkoxid einen zuverlässigen Schutz vor UV-Licht zu garantieren».

Problem 2: Vier Produkte mit Weichmacher DnHexP verunreinigt

In vier Produkten konnten die Testerinnen und Tester einen unerwünschten Stoff nachweisen: den Weichmacher DnHexP (Di-n-hexylphthalat). Er hat fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften. In Sonnencremes gelangt er als Nebenprodukt, das bei der Herstellung des Sonnenschutzfilters DHHB (Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) entstehen kann - aber nicht muss. In zehn Cremes im Test ist DHHB enthalten, vier von ihnen sind mit DnHexP verunreinigt. 

Immerhin: «Laut Bundesinstitut für Risikobewertung geht von den nachgewiesenen Konzentrationen aber kein akutes Gesundheitsrisiko aus», schreiben die Testerinnen und Tester. Besser als «befriedigend», also Schulnote 3, könnten die jeweiligen Produkte dennoch nicht abscheiden. 

Diese Cremes liegen vorn

Mit der Note 1,7 liegen folgende zwei Sonnencremes vorn: die «Oil Control Face Sun Gel-Creme» von Eucerin und das «Super UV Sonnenschutzfluid mit Hyaluronsäure» von Garnier Ambre Solaire. Mit 22,45 bzw. 16,24 Euro pro 50 Milliliter zählen sie zu den teuersten Cremes im Test. 

Es geht aber auch günstiger und ähnlich gut: Mit der Note 1,8 nur knapp dahinter liegt das «Sundance Med Ultra Sensitiv Sonnenfluid» von der Drogeriekette dm. Für 50 Milliliter werden 5,25 Euro fällig. 

Oft noch günstiger kann man sich vor der UV-Strahlung schützen, indem man die klassische Sonnencreme auch für das Gesicht verwendet. Ihr Nachteil: Durch ihre Zusammensetzung können diese Produkte schneller ins Auge gelangen und dort für lästiges Brennen sorgen. Die Stiftung Warentest rät daher, die Augenpartie lieber auszusparen, wenn man klassische Sonnencremes verwendet.

© dpa
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