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Empfindliche Haut im Alter? Diese 5 Dinge tun gut

Im Alter verändert sich die Haut, sie wird oft trockener und anfälliger für Juckreiz. Was im Alltag helfen kann, um Hautprobleme zu lindern - oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Eine Frau trägt eine Gesichtscreme auf
Die Haut älterer Menschen benötigt spezielle Pflege, um Trockenheit, Juckreiz und Irritationen zu vermeiden. © Christin Klose/dpa-tmn

Bei Älteren ist die Haut ohnehin schon empfindlicher, neigt zu Trockenheit und Irritationen. Minusgrade und trockene Heizungsluft fordern die Haut an kalten Tagen zusätzlich heraus. Was kann man tun? Die Apothekerkammer Niedersachsen gibt Tipps.

1. Feuchtigkeit nachlegen

Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit, was zu Trockenheit und Juckreiz führen kann. Also gilt: täglich feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte benutzen. Der Apothekerkammer zufolge eignen sich Cremes und Lotionen mit beispielsweise Hyaluronsäure, Urea und Glycerin besonders gut, da sie Feuchtigkeit binden. 

Nach dem Duschen oder Baden empfiehlt es sich, die Haut sanft trocken zu tupfen und eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme aufzutragen. Übrigens: Da tägliches Haarewaschen die Kopfhaut austrocknen kann, lässt man es lieber mal ausfallen. 

2. Milde Reinigungsprodukte nutzen

Die richtige Reinigung ist entscheidend, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Herkömmliche Seifen mit hohen Tensidgehalten vermeidet man besser, da sie den Säureschutzmantel der Haut schwächen können. Besser sind milde, pH-neutrale Waschlotionen oder sogar Babyseifen. 

3. Gut vor UV-Strahlung schützen

Auch im Alter ist ein konsequenter Schutz vor den UV-Strahlen der Sonne wichtig - nicht nur im Sommer. Eine Hautcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist ein Muss. Zu empfehlen sind außerdem regelmäßige Hautscreenings zur Früherkennung von Hautkrebs.

4. Bequeme, hautfreundliche Kleidung wählen

Die Strickjacke kratzt auf einmal ganz unangenehm? Mit zunehmendem Alter kann die Haut empfindlicher auf bestimmte Materialien reagieren. 

Kleidung aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle oder Seide liegt angenehmer auf der Haut und hilft, Irritationen zu vermeiden. Auch die Verwendung hypoallergener Waschmittel kann für weniger Hautreizungen sorgen. Bequeme Kleidung und gut passende Schuhe sind besonders wichtig, um Druckstellen und mögliche Hautverletzungen zu verhindern, rät die Apothekerkammer.

5. Spezielle Pflegeprodukte für ältere Haut nutzen

Viele Pflegeprodukte sind speziell auf die Bedürfnisse reifer Haut abgestimmt. Sie sollten frei von reizenden Substanzen wie Parfüm sein. Produkte mit Urea, Dexpanthenol oder Zink stärken die Hautbarriere und fördern die Heilung kleinerer Verletzungen. Da Urea auf offenen Stellen leicht brennen kann, sollte man bei der Anwendung allerdings vorsichtig vorgehen. Eine Beratung in der Apotheke hilft, die richtigen Produkte zu finden.

© dpa
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