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Niederländerin Hassan gewinnt nach Bahn-Bronze Marathon-Gold

Zwei deutsche Frauen schlagen sich auf einem schwierigen Marathon-Kurs tapfer, sie können aber nicht um Spitzenplätze mitlaufen. Nach zwei Bronzemedaillen fasziniert die Siegerin.
Paris 2024 - Leichtathletik
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Sifan Hassan hat nach zweimal Bronze auf der Bahn Olympia-Gold im Marathon gewonnen. Die Niederländerin siegte in einem packenden Schlussspurt in der olympischen Rekordzeit von 2:22:55 Stunden vor der Weltrekordlerin Tigst Assefa aus Äthiopien, beim Finale kam es zwischen den beiden sogar zum Körperkontakt. Dritte wurde die Kenianerin Hellen Obiri, die ihre dritte olympische Medaille holte. «Ich fühle mich wie in einem Traum», sagte die in Äthiopien geborene Niederländerin.

Wie in Tokio verlässt Hassan die Olympischen Spiele als dreifache Medaillengewinnerin. Nach Bronze über 5.000 und 10.000 Meter gab es jetzt Gold. Insgesamt ist sie dreimalige Olympiasiegerin. «Von einem anderen Stern», sagte Laura Hottenrott aus Kassel. Die 32-Jährige kam bei ihrem «ersten Hitzemarathon» als 38. und nach 2:31:19 ins Ziel und war nach einem langen Weg zu Olympia dankbar, «vor so einer Kulisse hier in Paris über die Ziellinie laufe zu dürfen». 

Beste Starterin des Deutschen Leichtathletik-Verbandes war beim Zieleinlauf im Herzen von Paris die Regensburgerin Domenika Mayer, die in 2:30:14 Stunden den 29. Platz belegte. Die höher gehandelte Melat Kejeta (Kassel) stieg gegen Ende der ersten Hälfte des anspruchsvollen Rennens aus.

«Jeder in der Form seines Lebens»

«Ich glaube, jeder war irgendwie in der Form seines Lebens und man dachte, man könnte jetzt einfach mitschwimmen und irgendwie hinten heraus noch mal drücken. So war es bei mir leider nicht», sagte die Regensburgerin Mayer. «Manchmal ist es ein härterer Kampf und dann muss man sich eigentlich umso mehr freuen, obwohl man nicht die Goldmedaille hat.» Über Gewinnerin Hassan könne sie nicht viel sagen, weil es für Athletinnen immer schwer sei, sich zu äußern, sagte die 33-Jährige. «Ich finde es faszinierend.»

Der herausfordernde Kurs führte zunächst vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, dann über Hügel hinaus zum Schloss nach Versailles und wieder zurück nach Paris. Die Steigungen machten es für die Läuferinnen auch bei der Verpflegung schwer. Am Anstieg kurz vor der 30-Kilometer-Marke wurde der Kampf um die Medaillen verschärft. Beim Steigerungslauf Richtung Ziel hatte Hassan dann die besten Reserven - obwohl sie zwei Tage zuvor noch die 10.000 Kilometer im Stadion gelaufen war. 

«Ich habe in jedem Moment des Rennens bereut, dass ich die 5.000 Meter und die 10.000 Meter gelaufen bin», gestand die 31-Jährige. «Ich habe mir gesagt, wenn ich das nicht getan hätte, würde ich mich heute großartig fühlen.»

© dpa
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