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Neuer Dynamo-Trainer Stamm: Die Motivation täglich leben

Er galt als Wunschkandidat auf den Trainerposten bei Dynamo Dresden. Der Wechsel von Freiburg an die Elbe ist für Thomas Stamm der nächste Schritt
Vorstellung neuer Trainer der SG Dynamo Dresden
Thomas Stamm, neuer Trainer des Fußball-Drittligisten SG Dynamo Dresden, steht nach seiner Vorstellung in der Trainingsakademie vor dem Logo des Vereins. © Robert Michael/dpa

Mit eher unbekannten Trainern hat Dynamo Dresden unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Das Wagnis mit Alexander Schmidt begann mit dem Zweitliga-Aufstieg und endete 2022 in Abstiegsgefahr. Dessen Nachfolger Guerino Capretti bekam an der Elbe kein Bein auf den Boden, gewann kein einziges Spiel und stieg in der Relegation in die 3. Liga ab. Warum ist Thomas Stamm nun genau der Richtige, um dem Traditionsverein zurück ins Fußball-Unterhaus zu bringen?

Es sind die Voraussetzungen, die für den 41-Jährigen sprechen. Stamm muss keinen Feuerwehrmann - egal in welche Richtung - spielen. Stamm fängt mit einem Team, dessen Zusammenstellung er mitgestalten kann, bei null an. Stamm ist ein Trainer, der trotz seiner jungen Jahre schon jede Menge Erfahrung hat - sowohl positive als auch negative. Und Stamm ist der Wunschkandidat aller Verantwortlichen im Verein, auch von Neu-Sportgeschäftsführer Thomas Brendel. «Ich war zwar in die Verpflichtung noch nicht mit einbezogen, doch meine Wahl wäre von vornherein auch auf ihn gefallen», sagte Brendel am Mittwoch bei der Vorstellung von Stamm.

Den Kontakt zum damaligen Coach der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nahmen die damals zuständigen Dynamo-Geschäftsführer unmittelbar nach der Freistellung von Markus Anfang auf. Und stießen beim gebürtigen Schweizer mit ihrem Angebot auf offene Ohren. Nachdem sich sein heimlicher Wunsch, als Nachfolger von Christian Streich als Trainer der Bundesliga-Mannschaft aufzusteigen, nicht erfüllte, suchte Stamm nach neun Jahren im Breisgau eine neue Herausforderung. Und obwohl er in der 3. Liga bleibt, sieht er Dynamo als nächsten Schritt in seiner Karriere.

«Es fühlt sich so an. Ich habe mich von Beginn an in den Gesprächen gut gefühlt, habe die Wertschätzung der Verantwortlichen gespürt», sagte Stamm, der mit seinem neuen Verein einen dynamischen, zielstrebigen Fußball spielen will, ohne dabei den Ballbesitz in nicht entscheidenden Zonen zu übertreiben. Dabei setzt er ganz wie in Freiburg auch auf junge Leute, denen er Entwicklungsmöglichkeiten geben will. 

Zunächst im täglichen Training ab Sonntag, danach aber auch in Testspielen und im Liga-Alltag. «Es geht um die Qualität in den Spielen am Wochenende, die sich im Training während der Woche andeutet. Wir brauchen Charaktere. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch junge Spieler auf ihre Art bereits Führungsqualitäten haben können.»

Das Wort Aufstieg nimmt Stamm, der vor zwei Jahren mit Freiburg II Drittliga-Zweiter wurde, vergangene Saison aber nach einem neuerlichen personellen Umbruch abstieg, (noch) nicht in den Mund. «Aber alle im Verein, mit denen ich bislang Kontakt hatte, sind maximal ambitioniert und motiviert. Ich habe die Mannschaft noch nicht erlebt, noch nicht gespürt, aber bei ihr wird es nicht anders sein. Es ist nicht wichtig, darüber zu sprechen, sondern die Motivation täglich zu leben», sagte Stamm. 

© dpa
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