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Theater plant neue Premiere nach Abbruch wegen Verätzungen

Nachdem sie während einer Premiere Verätzungen im Gesicht erlitten haben, sind drei Darsteller des Theaters der Altmark weiterhin in ärztlicher Behandlung. Das teilten das Theater und die Stadt Stendal am Montag gemeinsam auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Verletzten wurden am Samstagabend in ein Krankenhaus eingeliefert. Zuvor hatten sie sich nach Angaben der Polizei während einer Aufführung mit einer Mischung aus einer ascheähnlichen Substanz und Wasser das Gesicht eingerieben. Die Premiere war nach der Pause abgebrochen worden.
Notaufnahme
Ein Schild mit der Aufschrift «Notaufnahme» hängt an einem Krankenhaus. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Das Theater und die Stadt seien bestürzt über die Vorkommnisse während der Premiere des Stücks «Das große Heft», hieß es. «Wir unterstützen die drei Kollegen nach all unseren Kräften, sind in Gedanken bei ihnen und wünschen ihnen baldige Genesung», teilten Theater und Stadt gemeinsam mit. Es solle «alles Erdenkliche» unternommen werden, um zur Aufklärung der Geschehnisse beizutragen und die polizeilichen Ermittlungen zu unterstützen.

Laut Polizei war schon am Tag vor der Premiere mit einer Aschemischung geprobt worden. Dabei sei es zu keinen Verletzungen gekommen. Während der Vorführung hätten die drei Darsteller dann ein Brennen auf der Haut verspürt. An den Händen, die ebenfalls mit dem Gemisch in Kontakt kamen, sollen keine Verletzungen erkennbar gewesen sein. «Eine mögliche chemische Reaktion mit dem verwendeten Make-up ist nicht ausgeschlossen», so die Polizei. Die Asche sowie das Make-up seien sichergestellt worden. Eine Strafanzeige wurde gefertigt. Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung.

Stadt und Theater bedankten sich am Montag auch bei den Zuschauerinnen und Zuschauern für das gezeigte Verständnis und die Anteilnahme. Das Theater plane einen Termin für eine neue Premiere, für die Karten für die abgebrochene Premiere gelten sollen. Ein genauer Termin könne jedoch erst genannt werden, wenn die verletzten Darsteller wieder genesen seien.

Das Theater beschreibt den gleichnamigen Roman der ungarischen Autorin Ágota Kristóf als eine der eindringlichsten und zugleich verstörendsten Auseinandersetzungen mit der Frage, was es heißt, ein Mensch zu sein in Zeiten des totalen Krieges.

© dpa
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