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BUND registriert mehr Wiesen- und Watvögel in der Altmark

Naturschutzmaßnahmen in der nördlichen Altmark zeigen Wirkung. Die Vogelwelt profitiert – aber nicht ohne Probleme.
Ein Kiebitz fliegt am Himmel
Der Kiebitz ist einer von vielen Wiesen- und Watvögel, die von den starken Niederschlägen profitiert haben. © Patrick Pleul/dpa

Salzwedel (dpa/sa) - Durch Naturschutzmaßnahmen und starke Niederschläge verbessern sich die Brut- und Lebensbedingungen für Wiesen- und Watvögel in der nördlichen Altmark. Die Zahl der nachgewiesenen Brutreviere habe sich im Vergleich zum Vorjahr teilweise verdoppelt, teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Sachsen-Anhalt mit. Durch die Anlage von Flachgewässern, Kleingewässern und Tümpeln wurden vom Umweltschutzverband neue Lebensräume für Vogelarten wie Kiebitz, Bekassine, Wiesenpieper und Waldwasserläufer geschaffen.

BUND hofft auf Rückkehr von Vögeln

«Dass dieses Jahr das Wasser auf einer großen Fläche und über mehrere Wochen in den Wiesen stand, hat sich positiv auf den Bestand und den Bruterfolg bei vielen Wiesenbrütern ausgewirkt», sagte Dieter Leupold vom BUND-Landesverband. Wenn das Wasser großflächig in der Landschaft gehalten werden kann, würden auch die Vögel zurückkommen. 

In manchen Gebieten sollen im Vergleich zum Vorjahr doppelt so viele Kiebitz-Paare gebrütet haben. Als besonders wichtiges Brutgebiet haben sich dabei zusammenhängende Grünlandareale - sogenannte Kusebruchwiesen - am Grünen Band nördlich von Salzwedel herausgestellt.

Allerdings seien die räuberischen Rohrweihen und Krähen sehr präsent. Sie plündern die Kiebitz-Gelege noch bevor die Jungvögel schlüpfen. Einige Kiebitze seien deshalb in benachbarte Gebiete abgewandert. 

Weitere Maßnahmen für den Naturschutz geplant

Auch stark bedrohte Vogelarten wie der Bekassine oder der Wiesenpieper profitierten von den nassen Bedingungen. Demnach wurden dieses Jahr deutlich mehr Reviere nachgewiesen. 

Um diesen positiven Trend fortzusetzen, möchte der BUND im Rahmen des Bundesprogramms «Biologische Vielfalt Querverbindungen» weitere naturnahe Gebiete mit Feuchtwiesen herstellen. Dieses Projekt läuft noch bis Ende September 2025.

© dpa
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