Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Weitere Termine im Verfahren gegen Rechtsextremist Liebich

Der rechtsextreme Aktivist Sven Liebich sorgt für eine Verlängerung seines Berufungsverfahrens. Bis Anfang August wurden sieben weitere Verhandlungstermine angesetzt.
Berufungsverhandlung gegen Rechtsextremisten Liebich
Der Rechtsextremist Sven Liebich sorgt für eine Verlängerung seines Berufungsverfahrens. © Heiko Rebsch/dpa

Halle (dpa/sa) – Das Berufungsverfahren gegen den Rechtsextremisten Sven Liebich vor dem Landgericht Halle wird sich weiter in die Länge ziehen. Nach Angaben eines Pressesprechers hat das Gericht zusätzliche Verhandlungstermine angesetzt, da Liebich beabsichtige, für sein «letztes Wort» voraussichtlich 13 Stunden zu beanspruchen. Insgesamt sind bis Anfang August sieben weitere Termine vorgesehen. Die nächste Verhandlung findet am kommenden Donnerstag statt.

Die Staatsanwaltschaft hat in ihrem Plädoyer vergangene Woche unter anderem wegen Volksverhetzung und übler Nachrede eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren gefordert. Ursprünglich sollte das Urteil bereits am 28. Juni verkündet werden. Liebich sorgte jedoch für eine Verzögerung, indem er nach den Plädoyers einen umfangreichen Ordner präsentierte und ankündigte, dass das Verfahren nun länger dauern könnte als erwartet.

Das Amtsgericht Halle hatte Liebich bereits im Juli 2023 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten damals Berufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft hielt das Urteil des Amtsgerichts für zu milde.

Seit 2014 organisiert Liebich regelmäßig Demonstrationen, oft auf dem Marktplatz in Halle in Sachsen-Anhalt. Immer wieder kam es dabei auch zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten. Schon mehrfach haben sich Gerichte mit Beschuldigungen gegen Liebich auseinandergesetzt. 

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Restaurierung Unterlagen der Reichsvereinigung der Juden
Kultur
Projekt soll Akten der Reichsvereinigung der Juden sichern
Gesche Joost
People news
Gesche Joost wird neue Präsidentin des Goethe-Instituts
Statue von gebärender Maria in Linzer Dom geköpft
Kultur
Statue von gebärender Maria in Linzer Dom geköpft
Zwei Personen an einem Laptop
Das beste netz deutschlands
Was passiert mit meinen Daten nach dem Tod?
Marianne Janik
Internet news & surftipps
Bericht: Ex-Chefin von Microsoft Deutschland geht zu Google
Bitcoin-Münzen
Internet news & surftipps
Angst vor Angebotsschwemme: Bitcoin unter 58.000 Dollar
UCI WorldTour - Tour de France
Sport news
Bauhaus zurück im Kreis der Großen - «Beste rausgeholt»
Eine Frau sitz am Computer
Job & geld
Wie Sie nach dem Urlaub entspannt im Arbeitsalltag ankommen