Drei Wochen nach der Messerattacke von Wolmirstedt (Landkreis Börde) ist klar, dass der Angreifer nicht unter Drogen stand. «Es konnten keine Anhaltspunkte festgestellt werden, dass der 27-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln gestanden hat», teilte die Polizeiinspektion Stendal mit.
Der Afghane soll am 14. Juni einen 23-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus in Wolmirstedt erstochen haben. Anschließend verletzte er mit einem Messer etwas entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung drei Menschen auf einer privaten Gartenparty zum Auftakt der Fußball-EM.
Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte. Ob es Hinweise auf das Motiv für die Tat gibt, teilte die Polizei nicht mit.
Redaktionshinweis: In einer früheren Version dieses Artikels wurde Wolmirstedt fälschlicherweise dem Landkreis Jerichower Land zu geordnet. Tatsächlich liegt die Stadt im Landkreis Börde.