Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern, sollen durch berufsbegleitenden Deutscherwerb und berufliche Qualifizierung mittelfristig eine Tätigkeit ausüben können, die ihrer in der Heimat erworbenen Qualifikation entspreche, so die Regionaldirektion. Damit das gelinge, brauche es Betriebe, die als Chancengeber agierten und Geflüchtete einstellten, auch wenn sie nur über wenig Deutschkenntnisse verfügen, erklärte die Vizechefin der Regionaldirektion, Michaela Ungethüm.
Nach ihren Angaben waren im Januar rund 10.400 Asylbewerber aus acht Ländern und rund 12.300 Ukrainerinnen und Ukrainer arbeitslos gemeldet. Dass Integration gelingen kann, belegten Zahlen von November 2023, nach denen 19.300 Menschen aus den Asylherkunftsländern und rund 8.00 aus der Ukraine in Voll- oder Teilzeit beschäftigt waren. Die Beschäftigungsquote habe bei den beiden Gruppen bei 37,8 Prozent sowie 19,3 Prozent gelegen.