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Erste Erfolge bei Integration von Geflüchteten

Seit Oktober 2023 läuft der sogenannte Job-Turbo, um mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wie sehen die aktuellen Zahlen im Land aus?
Arbeitsmarkt
Eine Frau geht in der Bundesagentur für Arbeit an einem Logo der Arbeitsagentur vorbei. © Uwe Anspach/dpa

In Sachsen-Anhalt sind im März rund 6600 Menschen aus Asylherkunftsländern arbeitslos gemeldet gewesen. Von ihnen sind 1800 in Integrationskursen oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung, wie die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit am Montag mitteilte. Seit Oktober 2023 hätten sich rund 1900 der Menschen aus Asylherkunftsländern in eine Beschäftigung, Ausbildung oder Selbstständigkeit abmelden können. Das seien etwa 230 mehr gewesen als im Zeitraum Oktober 2022 bis März 2023.

Als Asylherkunftsländer zählen nichteuropäische Länder, aus denen in den Jahren 2012 bis Anfang 2015 die meisten Asylerstanträge kamen. Dazu gehören Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.

Seit Oktober 2023 werden besondere Anstrengungen unternommen, diese Menschen in Arbeit zu bringen. Beteiligt sind auch Kommunen, Arbeitgeber sowie Migrationsorganisationen. Das wird Job-Turbo genannt. In dieser Woche wird gezielt auf den Aktionsplan und das Fachkräftepotenzial aufmerksam gemacht.

«Neben einer besseren Steuerung von Migration ist es wichtig, dass wir mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren», sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). «Das ist nicht nur ein Beitrag zur Entlastung der Sozialkassen, sondern auch zur Integration in unsere Gesellschaft.» Der Vorsitzende der Regionaldirektion, Markus Behrens, betonte, die Integration brauche Zeit. «Die beruflichen und persönlichen Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit der Einstieg in die Arbeit erfolgreich ist.»

Im Januar 2024 gab es den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 9400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus den Asylländern - das seien 900 gewesen als im Vorjahresmonat.

Und auch an die vor dem russischen Angriffskrieg geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer richten sich die Bemühungen: Im März 2024 waren laut der Regionaldirektion rund 5300 Personen aus der Ukraine arbeitslos gemeldet. 4500 sind in Integrationskursen oder berufsbezogenen Förderungen. Seit dem Start des Job-Turbos im Oktober 2023 seien rund 600 in eine Beschäftigung, Ausbildung oder Selbstständigkeit gekommen. Das seien rund 200 mehr gewesen als im Zeitraum Oktober 2022 bis März 2023.

© dpa
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