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Zahl der Studienanfänger in NRW steigt bis 2035 deutlich an

Die Schülerzahl und damit auch die der Schulabgänger steigt. Das wird einer Prognose zufolge auch deutliche Auswirkungen auf die Anzahl der Studienanfänger haben.
Anstieg der Studienanfängerzahlen in Nordrhein-Westfalen erwartet
Studentinnen und Studenten sitzen während einer Vorlesung in einem Hörsaal. © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Zahl der Studienanfänger in Nordrhein-Westfalen wird nach einer Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) bis 2026 zwar stark zurückgehen, danach aber binnen zehn Jahren deutlich ansteigen. Bis 2026 sinkt die Zahl demnach von 87.700 in diesem Jahr auf 70.700. Das hängt vor allem mit der Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit (G9) zusammen. Ab 2027 an wird im bevölkerungsreichsten Bundesland dann ein dann stetiger Anstieg der Studienanfängerzahlen auf fast 100.000 bis 2035 erwartet, wie die KMK am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Zahl würde der Prognose zufolge damit aber in zehn Jahren niedriger sein als im Jahr 2017 mit seinerzeit gut 102 000 Studieneinsteigern.

Der auch bundesweit erwartete Rückgang bei den Studienanfängern bis 2026 hängt den Angaben zufolge hauptsächlich damit zusammen, dass in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wieder von 12 auf 13 Jahre Schulzeit bis zum Abitur umgestellt wurde. Damit gingen zunächst weniger Studienberechtigte von den Schulen ab. Dies beeinflusse die Zahl der Studienanfänger maßgeblich, heißt es.

In NRW hatte die Umstellung auf G9 mit dem Schuljahr 2019/2020 in den Jahrgängen 5 und 6 des Gymnasiums begonnen. Der erste neue G9-Jahrgang wird seine Schullaufbahn regulär mit dem Abitur 2027 abschließen. In dem Jahr ist laut KMK-Prognose dann auch wieder ein Sprung bei den Studienanfängerzahlen in NRW um 12.600 auf 83.300 zu erwarten.

Auch in Deutschland wird laut KMK-Prognose die Zahl der Studienanfänger in den kommenden zehn Jahren deutlich ansteigen. Bis 2026 wird wegen der Umstellung auf G9 noch ein Rückgang auf 451.100 erwartet. Danach wird aber ein Anstieg auf 526.000 im Jahr 2035 prognostiziert. Das seien etwa 7500 mehr als im bisherigen Spitzenjahr 2011, hieß es.

Der Anteil der Studienberechtigten mit Hochschulzugangsberechtigung an der gleichaltrigen Bevölkerung wird sich den Prognosen der KMK zufolge von fast 50 Prozent im Jahr 2021 auf 52 Prozent im Jahr 2035 erhöhen. Grundlage für die Berechnungen sind die Vorausberechnungen zur Zahl der Schüler und Absolventen mit Hochschulreife und Fachhochschulreife der KMK von September 2023. Damals hatte die KMK einen Anstieg der Schülerzahl von heute elf auf zwölf Millionen im Jahr 2035 prognostiziert. Als Gründe wurden Zuwanderung und die Entwicklung der Geburtenzahlen genannt.

© dpa
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