Das Siegerprojekt will Mobilitätsalternativen zum eigenen Auto im ländlichen Raum schaffen. Dafür hat der Kreis bereits eine neue Expressbuslinie, ein eigenes E-Scooter-Abo und bestellbare Auto-Shuttles eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können weitere Verbesserungsvorschläge machen.
Eine Fachjury hatte aus rund 50 Bewerbungen fünf Finalisten ausgewählt, für die dann bei einem Online-Voting abgestimmt werden konnte. Auf den Plätzen zwei und drei landeten ein Projekt aus Bottrop, das die Wärme von Straßen nutzen soll, und ein Projekt für öffentlichen Nahverkehr auf Abruf für Leverkusen und den Rheinisch-Bergischen Kreis. Sie erhielten 10.000 und 5.000 Euro.
«Wir haben enorme Herausforderungen bei der Mobilität von Menschen und Gütern», begründete Krischer die Initiative. «Das merkt jeder, der auf unseren Schienen, Straßen oder Radwegen unterwegs ist.» Der Mobilitätspreis NRW sei dafür geschaffen, innovativen Ideen eine Bühne zu bieten und Nachahmer zu finden.