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Miele will Personal am Stammsitz reduzieren

Wegen eines Nachfragerückgangs verschärft der Hausgeräte-Hersteller Miele seinen Personalabbau an seinem Waschmaschinen-Werk in Gütersloh. Man müsse «die Produktionsplanung anpassen», teilte das Unternehmen am Freitag mit und bezog sich dabei auf die Waschmaschinen-Fertigung am Stammsitz in Gütersloh. Zuvor hatten der WDR, «Die Glocke» und das «Westfalen-Blatt» darüber berichtet. In einem Teilbereich des Waschmaschinen-Werks, in dem 1300 Menschen arbeiten, wird zum Jahreswechsel von drei auf zwei Schichten umgestellt.
Miele
Das Logo von Miele. © Fabian Sommer/dpa

Das Management setzt auf Freiwilligkeit: Der Personalabbau in dem Werk soll unter anderem über Abfindungen erfolgen, außerdem werden befristete Verträge nicht verlängert. Wie viele Jobs wegfallen sollen, wurde nicht mitgeteilt.

Separat zu dem nachfragebedingten Personalabbau läuft bei Miele ein mehrjähriges Programm, in dessen Rahmen Jobs im Gütersloher Waschmaschinen-Werk auf lange Sicht wegfallen. In einem 2019 eröffneten Standort in Polen werden hingegen Jobs aufgebaut.

Miele hat drei sehr gute Geschäftsjahre hinter sich, 2022 stieg der Umsatz um 12,2 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro und damit so viel wie noch nie in der Firmengeschichte. Die positive Entwicklung lag auch an den Folgen der Corona-Pandemie: Damals gingen viele Menschen nicht auf Reisen, sondern investierten in ihre eigenen vier Wände. Das kam Miele als Hersteller von Waschmaschinen, Trocknern, Spülmaschinen, Staubsaugern und Backöfen zugute.

Doch die Folgen der hohen Inflation und der schwächelnden Konjunktur bekommt die Firma seit vergangenem Jahr zu spüren. Da 2022 die Auftragsbücher noch voll waren, lief es zunächst noch weiter gut, die Vorzeichen waren aber negativ - die allgemeine Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher traf schließlich auch Miele.

Der Konzern hat weltweit rund 23.000 Beschäftigte, etwa die Hälfte davon in Deutschland. In Gütersloh arbeiten circa 5600 Menschen für die Traditionsfirma.

© dpa
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