Die Tigers Tübingen stehen kurz vor dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga. Die Schwaben verloren ihr Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg mit 63:79 (28:42) und bleiben nach der neunten Niederlage nacheinander Tabellenletzter. Die Oldenburger behaupten durch ihren fünften Heimsieg in Serie den neunten Rang und haben sich damit einen Platz in der Vor-Qualifikation («Play-Ins») für die Playoffs gesichert.
Nach einem Fehlstart lagen die Tübinger nach dreieinhalb Minuten bereits mit 0:10 zurück und über die gesamte Partie nie in Führung. Bei den Gästen stemmte sich Erol Ersek mit 18 Zählern gegen die Niederlage, die Oldenburger wurden von Geno Crandall (20 Punkte, acht Rebounds, sechs Assists) und Ebuka Izundu (18 Punkte, neun Rebounds) angeführt.
Die Tübinger schaffen nur dann den Klassenverbleib, wenn sie ihre letzten beiden Partien gewinnen, zu den MLP Academics Heidelberg aufschließen und den direkten Vergleich mit Heidelberg gewinnen. Die Academics hätten mit einem Sieg gegen ratiopharm Ulm bereits den Abstieg Tübingens besiegeln können, verloren jedoch nach einer schwachen Offensivleistung gegen den Titelverteidiger mit 57:73 (31:42). Die Ulmer bleiben Tabellenfünfter.
Crailsheim kassiert Heimniederlage
Auch für die Hakro Merlins Crailsheim ist die Lage im Abstiegskampf weiter bedrohlich: Nach einer 82:109 (40:54)-Heimniederlage gegen die Bamberg Baskets bleiben die Crailsheimer auf dem vorletzten Platz und haben einen Sieg weniger auf dem Konto als Heidelberg. Die Bamberger haben nach ihrem 14. Saisonerfolg weiterhin noch die Chance, in die Play-In-Plätze zu klettern.
Denn der direkte Konkurrent Veolia Towers Hamburg zog zu Hause gegen die Niners Chemnitz mit 79:85 (39:44) den Kürzeren, bleibt mit 15 Siegen auf dem Konto aber Zehnter. Nach ihrem Europapokalerfolg gewannen die Chemnitzer nun auch wieder in der BBL, wo sie zuletzt dreimal nacheinander verloren hatten, und rangieren weiter auf dem dritten Platz.