In drei Partien geht es um alles. Die Basketball-Bundesliga absolviert diese Saison erstmals eine Vorqualifikation für die Playoffs und führt Play-in-Spiele ein. «Das ist nochmal ein Spannungselement. Wir haben über Pre-Playoffs und Play-ins nachgedacht und hatten verschiedenste Varianten auf dem Tisch. Wir haben das nicht von vornherein abgekupfert. Das ist unser Prozess, wir sind auf dieselbe Lösung gekommen wie die NBA», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur.
Die nordamerikanische Profiliga NBA macht seit der Einführung 2021 positive Erfahrungen mit der zusätzlichen Vorausscheidung. Auch in der Euroleague wird inzwischen nach diesem Modus gespielt.
Das Prozedere ist relativ simpel: Der Siebte (Bonn) der regulären Saison und der Achte (Ludwigsburg) sowie der Neunte (Oldenburg) und der Zehnte (Hamburg) absolvieren an diesem Dienstag zunächst jeweils ein Spiel gegeneinander. Heimvorteil hat das Team mit der besseren Bilanz in der regulären Saison. Der Sieger des Duells zwischen Bonn und Ludwigsburg qualifiziert sich für die Playoffs. Der Verlierer bekommt gegen den Sieger aus Oldenburg gegen Hamburg eine weitere Chance vor eigenem Publikum. In dem dritten K.o.-Spiel an diesem Donnerstag wird der achte und letzte Playoff-Teilnehmer ermittelt.
Für die bereits sicher qualifizierten Teams um Pokalsieger FC Bayern München, Alba Berlin, Europapokal-Sieger Niners Chemnitz, ratiopharm Ulm, Würzburg Baskets und Aufsteiger Rasta Vechta bleiben ein paar zusätzliche Tage zu Regeneration. Die Liga erhofft sich neben zusätzlichen Einnahmen auch eine Steigerung der sportlichen Attraktivität.