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Richtfest bei neuem Besucherzentrum des Museums Friedland

Flucht ist derzeit allgegenwärtig. Hintergründe dazu soll ab 2025 das Museum Friedland bieten, das dafür einen Anbau errichtet. Der Fertigstellung ist das Museum nun einen Schritt näher gekommen.
Richtfest Museum Friedland
Der Richtkranz ist beim Richtfest für das Museum Friedland hinter Flaggen zu sehen. © Swen Pförtner/dpa

Beim Neubau des Besucherzentrums im Museum Friedland ist am Freitag Richtfest gefeiert worden. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, wie eine Vertreterin des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen berichtete. In dem Anbau soll unter anderem die Migration in Deutschland ab 2011 thematisiert werden. Das Museum liegt neben dem Grenzdurchgangslager Friedland im Landkreis Göttingen.

«Das Museum wendet sich gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung», sagte Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs. Mit dem Besucher-, Medien- und Dokumentationszentrum werde das Museum als weltoffener Ort, der Menschen verbindet, ausgebaut. In dem zweiten Bauabschnitt sollen künftig etwa auch Wechselausstellungen, eine Bibliothek und ein Café Platz finden.

Das Museum wurde 2016 eröffnet. Der Anbau soll rund 17 Millionen Euro kosten und im Frühjahr 2025 fertiggestellt werden. Einen Großteil der Kosten trägt der Bund. Für die Konstruktion werde viel Holz genutzt, um nachhaltig zu bauen, wie das Baumanagement mitteilte.

Die bisherige Ausstellung befasst sich mit der Geschichte des Grenzdurchgangslagers in Friedland, durch das laut dem Museum seit seiner Öffnung im September 1945 rund 4,5 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen sind.

Das Lager empfing zunächst Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft, Vertriebene aus dem Osten, dann Aussiedler, Spätaussiedler sowie Bürgerkriegsflüchtlinge. Es ist heute zuständig für die dem Land Niedersachsen zugewiesenen Asylbewerber sowie für Menschen aus dem Umverteilungsprogramm des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Daneben ist Friedland weiterhin erste Anlaufstelle für Spätaussiedler sowie jüdische Zuwanderer aus Osteuropa und Zentralasien.

© dpa
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