Zwei Gebiete standen nach Angaben der Stadt im Fokus: der Bereich Achterdiek und das Gebiet westlich der Sandkruger Straße. Die Stadt bereitete eine Evakuierung vor, am Ende konnten die rund 840 Anwohnerinnen und Anwohner aber in ihren Häusern bleiben. Die Hilfsbereitschaft sei enorm gewesen, hieß es weiter. Rund 280 Menschen boten über ein Online-Formular der Stadt ihre Hilfe an, spendeten Kaffee, Kuchen und Geld.
Der Status «außergewöhnliches Ereignis» ermöglichte Oldenburg außerdem, Hilfe aus anderen Regionen anzunehmen. Unterstützung sei unter anderem vom Technischen Hilfswerk aus Emden, St. Peter Ording und Berlin gekommen. Aus Hagen, Hanau, Duisburg, Augsburg und Rostock lieferten die Feuerwehren das Equipment für den mobilen Deich. Ein Bürgermeister aus dem Ahrtal wollte gleich einen Bus mit weiterer Unterstützung in die Region schicken.
Auch die Bundeswehr war in Oldenburg im Einsatz: Vier Kameradinnen und Kameraden waren zu den Lagebesprechungen vor Ort, rund hundert Soldatinnen und Soldaten standen auf Abruf bereit. Zehn Hubschrauber der Bundeswehr hielten sich ebenfalls in Bereitschaft, um in ganz Niedersachsen zu unterstützen.