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Wiedereröffnung von Meeresmuseum - viele Tiere fehlen noch

Lieferschwierigkeiten, Kapazitätsengpässe und ein Cyberangriff. Wegen Hürden während der jahrelangen Umbauarbeiten im Meeresmuseum Stralsund werden kaum Aquarien geöffnet. Was gibt es dann zu sehen?
Unechte Karettschildkröte
Eine Unechte Karettschildkröte (lat. Caretta caretta) schwimmt nach der alljährlichen Tieruntersuchung im Meeresmuseum von Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) durch das Wasserbecken (Archivbild). © Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Das Meeresmuseum in Stralsund öffnet am 17. Juli nach jahrelangem Umbau wieder die Türen. Aber: Zunächst sind nur wenige lebendige Tiere zu sehen. Der Aquarien-Rundgang werde erst im Herbst geöffnet, erklärte eine Sprecherin des Museums. Neben vielen weiteren Becken soll dann das mit etwa 700.000 Litern gefüllte Großaquarium mit einem karibischen Riff mit bunten Meereswesen zu sehen sein. Die feierliche Eröffnung des vollständigen Museumsrundgangs ist nun für Oktober geplant.

«Angefangen von der beengten Baustelle mitten in der Stralsunder Altstadt über unerwartet bedeutsame archäologische Funde bis hin zu Lieferschwierigkeiten, Kapazitätsengpässen und einem Cyberangriff hat uns dieses einzigartige Projekt unheimlich viel abverlangt», hieß es. Das Tierwohl stehe an erster Stelle, weshalb die Aquarien erst schrittweise besetzt werden sollen, wenn alle Wasserwerte stimmen. Deshalb habe der Zeitplan angepasst werden müssen.

Den Besuchern soll bis zum Herbst dennoch einiges geboten werden - für die Hälfte des eigentlichen Eintrittspreises. Die Ausstellung in der ehemaligen Klosteranlage widme sich der Entwicklung des Lebens im Meer und seiner Vielfalt, beleuchte die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Meer und zeige auch Strategien für nachhaltige Fischerei, hieß es.

Neben präparierten und modellierten Tieren auf dem Weg von der Antarktis bis zur Arktis gebe es zwei Aquarien. Auch die schon vor dem Umbau beliebten Ausstellungsobjekte wie der fünf Meter hohe Korallenriffpfeiler aus dem Roten Meer, das berühmte Finnwalskelett und Lederschildkröte «Marlene» sind zu sehen.

Der Umbau des Meeresmuseums läuft seit Ende 2020. Es wurden den Angaben zufolge rund 51 Millionen Euro investiert, um die Ausstellung zeitgemäß zu gestalten, barrierefrei zu machen und die Energieeffizienz zu erhöhen. Den letzten umfangreichen Ausbau der Schau hatte es in den 1970er Jahren gegeben.

© dpa
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