Die Prognosen waren zuletzt eher verhalten. So beklagten die drei Industrie- und Handelskammern im Nordosten die hohen Energiekosten, fehlende Investitionen und überbordende Bürokratie. Sie forderten von der Politik mehr Verlässlichkeit und Realitätssinn.
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) und der Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Markus Biercher, wollen sich im Anschluss zu den Aussichten für den Arbeitsmarkt äußern. Zum Jahresende waren in Mecklenburg-Vorpommern etwa 65.000 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das waren 3100 mehr als im Dezember 2022. Die Arbeitslosenquote kletterte auf 8,0 Prozent. Andererseits suchen viele Firmen im Land nach Fachkräften.