Von den 570 Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern hätten 36 Menschen die Maßnahmen vorzeitig verlassen, teilte das Ministerium weiter mit. Die Gründe hierfür seien unter anderem ein anderes Jobangebot, das Nichtbestehen der Probezeit oder persönlicher Natur gewesen.
Wegen des Mangels an Lehrkräften hatte Hessen im April dieses Jahres seine Programme für Quereinsteiger erweitert. Für sie gibt es neue Möglichkeiten an Haupt- und Realschulen. Die Teilnehmer dieses neuen Programms werden zu ihrem ersten Schulfach, das sich aus ihrem schon absolvierten Studium etwa in Englisch, Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Musik oder Kunst ableitet, zusätzlich in einem weiteren Schulfach ausgebildet.
Im April hatte das Kultusministerium erläutert, dass seit 2017 mit verschiedenen Programmen insgesamt mehr als 1700 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer für den Schuldienst gewonnen worden seien. In dieser Zahl stecken nach den Worten eines Sprechers auch Quereinsteiger ins Referendariat.
Das Ministerium erklärte in seiner Antwort auf die parlamentarische Anfrage, es sei das Ziel der Landesregierung, «dass möglichst alle Lehrkräfte grundständig ausgebildet worden sind, also ein Lehramtsstudium und einen darauf aufbauenden pädagogischen Vorbereitungsdienst durchlaufen haben».