Die 31 und 34 Jahre alten Männer sollen der Frau zwischen November 2020 und März 2021 vorgegaukelt haben, sie habe eine Liebesbeziehung zu einem Mann, der in den USA festgehalten wird. Der Geschäftsmann soll dann nach den Ermittlungen geklagt haben, er könne 100 Kilogramm Gold nicht ausführen ohne die Zahlung von 40.000 Euro. Um ihm behilflich zu sein, wollte ihm die Berlinerin dann laut Staatsanwaltschaft diese Summe zukommen lassen.
Die Polizei spricht in solchen Fällen von «love scamming» oder «romance scamming». Die Masche ist einfach: Singles - zumeist Frauen - werden von einem oft im Ausland lebenden Chatpartner kontaktiert. Dessen Vita ist jedoch erlogen und das Interesse vorgetäuscht. Im Verlauf des Chats wird dann ein Notfall vorgetäuscht und um finanzielle Unterstützung gebeten. Wie die Ermittler auf den konkreten Fall aufmerksam wurden, konnte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft nicht sagen.