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Fastenmonat Ramadan beginnt

In hessischen Moscheen sind viele Veranstaltungen rund um den Fastenmonat geplant. Nicht für alle Muslime beginnt der Ramadan am selben Tag.
Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt
„Happy Ramadan“ steht auf einem Schriftzug, der über einer Fußgängerzone in Frankfurt hängt. © Boris Roessler/dpa

Ab diesem Sonntag beginnt auch für Muslime in Hessen der Fastenmonat Ramadan. 30 Tage lang verzichten sie von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und Sex, wie Ramazan Kuruyüz, Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinschaft Hessen, mitteilte. Am Ende des Fastenmonats werde dann drei Tage lang das Ramadanfest - auch Zuckerfest genannt -, gefeiert. In Hessen leben laut Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge mehr als 600.000 Menschen mit islamischen Glauben.

Nicht für alle Muslime beginnt der Ramadan am selben Tag. Wer sich nach dem türkischen oder saudi-arabischen Mondkalender richtet, beginnt damit an diesem Sonntagabend. Für Muslime, die sich nach dem Schweizer Mondkalender richten, sei Montagabend der Start des Fastenmonats, erklärte Hamda Mustafa von der muslimischen Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat in Hanau.

Das Fasten im Ramadan stelle eine muslimische Pflicht dar, sagte Kuruyüz. Wenn Muslime «die Pubertät erreicht haben, zurechnungsfähig sind und den Verzicht körperlich beziehungsweise gesundheitlich ertragen können», soll dieser Pflicht nachgegangen werden. Davon ausgeschlossen seien Kinder, alte Menschen, Kranke und geistig Behinderte. Wenn die Sonne abends untergehe, treffen sich Muslime zum Fastenbrechen, dem Iftar. Dabei sei es üblich, Verwandte, Freunde, Nachbarn sowie arme und bedürftige Menschen einzuladen.

Mustafa sagte, dass es im Ramadan vor allem um die Spiritualität zu Gott gehe. «Man legt mittlerweile zu viel Wert auf das Essen, das sollte man eher hinten anstellen», fügte sie hinzu. In ihrer Moschee in Hanau finde im März anlässlich des Weltfrauentags eine Veranstaltung zu dem Thema «Frauen für Frieden» statt. Muslimische sowie nicht muslimische Menschen seien eingeladen, in den Austausch zu treten und über «das kostbare Gut» des Friedens zu reden. Im Anschluss finde ein gemeinsames Fastenbrechen statt.

In der Ahmadiyya Gemeinde in Offenbach freuen sich die Muslime bereits auf die kommende Fastenzeit, wie Shazad Mir mitteilte. In der Moschee seien mehrere spezielle Veranstaltungen geplant, etwa Vorträge, Gemeinschaftsgebete und gemeinsames Fastenbrechen. Traditionell werden zum Iftar Datteln gegessen und Wasser getrunken.

© dpa
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