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Kaum Bewegung auf dem hessischen Arbeitsmarkt

Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Hessen ist im Juni leicht gestiegen. Dennoch gibt es immer wieder neue Jobs, die ohne Zuwanderung nicht zu besetzen wären.
Bundesagentur für Arbeit in Oberhausen
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit ist an der Fassade der Zweigstelle der Agentur angebracht. © Fabian Strauch/dpa

Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im Juni im Vergleich zum Mai leicht um gut 300 Menschen auf rund 192.000 Männer und Frauen gestiegen. Die Arbeitslosenquote verharrte auf dem Vormonatswert von 5,4 Prozent, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Frankfurt mit. Vor einem Jahr hatte die Quote bei 5,1 Prozent gelegen und es gab 13.500 Arbeitslose weniger. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 13. Juni vorlag.

«Auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt war im Juni vergleichsweise wenig Dynamik erkennbar», teilte der Leiter der Regionaldirektion, Frank Martin, mit. «Die Zahl der Menschen in Arbeitslosigkeit verharrt nahezu auf dem Niveau des Vormonats, der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen ebenfalls.»

Martin wies aber auf den kontinuierlichen Anstieg sozialversicherter Jobs im Bundesland hin. Es gebe in Hessen derzeit rund 2,76 Millionen dieser Arbeitsverhältnisse, über 25.000 mehr als vor einem Jahr. Es sei dabei klar erkennbar, dass diese zusätzlichen Jobs ohne Zuwanderung nicht zu besetzen wären. Erstmals seien auch unter den Geflüchteten aus der Ukraine mehr Menschen in Beschäftigung als in Arbeitslosigkeit gemeldet. Dazu kommt noch eine große Zahl von Personen in Sprachkursen, Ausbildung oder Schule.

Die hessischen Arbeitgeber verlangten eine bessere Mobilisierung der stillen Reserve. Das sind Menschen, die sich eigentlich eine Arbeit wünschen, aber aus verschiedenen Gründen nicht aktiv suchen oder daran gehindert sind. Hier könne die Rentenversicherung Reha-Maßnahmen finanzieren oder die Kommunen eine bessere Kinderbetreuung anbieten.

Der DGB Hessen-Thüringen verlangte eine ausreichende Finanzierung der Jobcenter. Es sei angesichts der Debatte um Fachkräftemangel und Bürgergeld geradezu absurd, mit den für 2025 im Bundeshaushalt geplanten Einsparungen die Arbeit der Center zu gefährden, erklärte Bezirkschef Michael Rudolph.

© dpa
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