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Trotz schwacher zweiter Hälfte: HSV bezwingt Braunschweig

Der Hamburger SV hat trotz völlig unterschiedlicher Halbzeiten einen Sieg über Eintracht Braunschweig eingefahren. Beim 2:1 trumpft der HSV erst groß auf - und bricht dann ein.
Hamburger SV - Eintracht Braunschweig
Braunschweigs Ermin Bicakcic (l) und Hamburgs Robert Glatzel kämpfen um den Ball. © Axel Heimken/dpa

Am Ende war die Erleichterung groß: Trotz einer erschreckend schwachen zweiten Halbzeit hat der Hamburger SV den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig bezwungen. Beim 2:1 (2:0)-Erfolg sah es lange nach einem komfortablen Sieg der Hanseaten aus. Gegen den Tabellen-17. der 2. Fußball-Bundesliga hatten Guilherme Ramos (25. Minute) und der ehemalige Braunschweiger Immanuel Pherai (26.) binnen 69 Sekunden getroffen.

Der zweitplatzierte HSV spielte eine Woche vor dem Stadtduell mit Tabellenführer FC St. Pauli eine dominante erste Halbzeit - und brach dann völlig ein. Fabio Kaufmann (62.) traf zum Anschlusstreffer und bekam seinen zweiten Treffer (74.) nach VAR-Check aberkannt. HSV-Coach Tim Walter freute sich «einfach, dass wir gewonnen haben».

55.879 Zuschauer hatten im Hamburger Volksparkstadion eine eindeutige erste Halbzeit gesehen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Jean-Luc Dompé in den Strafraum, wo Ramos per Kopfball zur verdienten Führung traf. Gleich beim nächsten Angriff bediente Robert Glatzel den frei stehenden Pherai, der vom Strafraumrand mit einem wuchtigen Schuss flach ins linke Eck traf.

Pherai, der sein erstes Tor für den HSV schoss, hätte in der 31. Minute auf 3:0 erhöhen können, sein Schussversuch wurde jedoch abgefälscht. «Ich hatte in der Länderspielpause eine sehr gute Trainingswoche», sagte Pherai. «Das habe ich mitgenommen.»

Für die Braunschweiger ging es mit dem nächsten Schrecken weiter: Bei einer weiteren HSV-Offensivaktion rauschten Eintracht-Keeper Ron Thorben Hoffmann und Verteidiger Saulo Igor Decarli zusammen, Decarli musste verletzt das Feld verlassen. «Danach hat man, glaube ich, gemerkt, dass dieser Zusammenprall ein bisschen in den Köpfen war», sagte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning. «Insgesamt haben wir das zu ängstlich gemacht.»

Doch die Pause nutzten die Braunschweiger. Robin Krauße kam für Jannis Nikolaou, die Eintracht wurde offensiver und kämpfte sich zurück in die Partie. Kaufmann gelang mit einem kräftigen Schuss der Anschlusstreffer - «verdient», wie Scherning befand.

Beinahe hätte Kaufmann die Bemühungen seines Teams erneut belohnt, sein vermeintliches Ausgleichstor zählte wegen Abseits nach Beratung mit dem Videoschiedsrichter nicht. «Du schießt das 2:2, du freust dich, du wartest drei Minuten darauf, was passiert und dann kriegst du einen Nackenschlag», sagte Scherning.

HSV-Coach Walter attestierte seiner Mannschaft wackelige Beine. Den siebten HSV-Heimsieg in Serie brachten die Hamburger dennoch über die Zeit. Doch auch für Scherning gab es eine positive Erkenntnis: «Wenn wir über einen längeren Zeitraum so spielen wie in den zweiten 45 Minuten, dann werden wir noch viele Punkte holen.»

© dpa
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