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Meike Droste über Entfesselung im Krimi: Lange Druck-Male

Schauspielerin Meike Droste hat für den ZDF-Film «Der Kommissar und die Angst» so einige Strapazen in Kauf genommen. Sie musste sich vor laufender Kamera aus Kabelbindern befreien.
Schauspielerin Meike Droste
Schauspielerin Meike Droste bei einem Spaziergang im Schlosspark Charlottenburg. © Jens Kalaene/dpa

Meike Droste hat für ihren ZDF-Krimi «Der Kommissar und die Angst» (Montag, 20.15 Uhr) Tricks in Entfesselungskunst gelernt. «Ich war mit Kabelbindern gefesselt, die kriegst du normalerweise nicht auseinander, wenn du kein Werkzeug hast», sagte die Schauspielerin in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Aber es gibt einen Trick, den haben wir mithilfe eines Youtube-Videos gelernt.»

Die Szene, wie sie sich in der Rolle der TV-Ermittlerin Susanne Koch selbst befreit, habe viel Zeit in Anspruch genommen, schilderte sie. «Ich habe viel länger gebraucht als der Youtuber. Zehn bis zwölf Minuten - würde ich sagen in meiner Erinnerung. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich funktioniert», sagte die 44 Jahre alte Berlinerin. «An dieser Szene haben wir tatsächlich eine Weile gedreht. Ich habe wirklich danach noch sehr lange Druck-Male auf der Hand gehabt. Aber nicht, weil die Crew nicht gut auf mich aufgepasst hätte, sondern weil es schon hilft, wenn man das versucht möglichst echt zu machen.»

In dem Krimi gerät die Figur Susanne Koch versehentlich mitten in die kriminelle Sprengung eines Geldautomaten und wird, als sie bewusstlos am Boden liegt, als unliebsame Zeugin entführt. Viele Stunden bleibt die Polizistin in einer Waldhütte in der Gewalt eines Verbrechers.

Das war auch eine Herausforderung für das Make-up, so Droste: «Wir haben tatsächlich viel von dem Dreck vor Ort genommen. Und dann gab es noch einen Wunsch der Kamerafrau Lea Striker: Bei einer Sprengung legt sich ein ganz feiner weißer Staub auf alles drumherum.» Für den Effekt im Gesicht habe man einerseits Heilerde genommen. «Unsere Maskenbildnerin hatte aber auch tatsächlich noch weißen Dreck von einem anderen Dreh. Zusammen wurde das dann immer mit einem ganz feinen Trichter, durch den man blasen kann, als Staub gleichmäßig auf dem Gesicht verteilt.» Es sei den Machern extrem wichtig gewesen, dass das so realistisch wie möglich aussieht. «Es sollte nicht viel Blut und viel Dreck sein, sondern eigentlich nur so ganz fein.» Es sei immer schön gewesen, «abends einen warmen Waschlappen zu kriegen und sich das abzuwaschen», erinnerte sich die Schauspielerin.

«Der Kommissar und die Angst» ist der vierte Film des Ermittler-Duos Martin Brühl (Roeland Wiesnekker) und Susanne Koch (Meike Droste). Regie führt Andreas Senn.

© dpa
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