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Tesla will nach Genehmigung mit ersten Baumaßnahmen beginnen

Der Autobauer Tesla hat den Ausbau seines Werks beantragt - und nun eine vorläufige Genehmigung erhalten. Die ersten Bauarbeiten sollen schon in der kommenden Woche beginnen.
Tesla-Fabrik in Grünheide
Tesla darf mit dem Ausbau des eigenen Werks beginnen, obwohl die endgültige Genehmigung erst für spätestens Herbst erwartet wird (Archivbild). © Sebastian Gollnow/dpa

Nach der vorläufigen Genehmigung für den Ausbau der einzigen europäischen Fabrik des US-Autobauers Tesla will der Konzern schon kommende Woche mit dem Bau einzelner Vorhaben beginnen. Dazu zählen etwa eine Logistikfläche für Neuwagen, neue Treppenhäuser sowie Gebäude für künftige Büro-, Pausen und Sanitär-Bereiche, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. 

Tesla will auf seinem Gelände mittelfristig die Produktion ausweiten und das Werk dafür ausbauen. Sie soll von 500.000 Autos in Grünheide bei Berlin auf eine Million Autos im Jahr verdoppelt werden. Zuletzt wurden hochgerechnet rund 300.000 Autos erreicht. Mit der von Protesten begleiteten geplanten Erweiterung des Geländes zum Bau eines Güterbahnhofs hat der Ausbau auf dem bestehenden Werksgelände nichts zu tun.

Genehmigung umfasst noch nicht Produktionsanlagen

In dieser Woche hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) Tesla eine Genehmigung für den vorzeitigen Beginn der Baumaßnahmen erteilt. Diese Genehmigung umfasst allerdings nicht die Errichtung einer neuen Produktionshalle, sondern lediglich vorbereitende Maßnahmen. Eine endgültige Entscheidung über diese Teilgenehmigung will das LfU eigenen Angaben zufolge bis spätestens zum Herbst erteilen. 

«Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass Tesla das Änderungsvorhaben in mehrere Teilgenehmigungsabschnitte unterteilen will bzw. schon unterteilt hat», wie ein Sprecher des Landesamts für Umwelt (LfU) am Freitag auf Anfrage mitteilte. «Wobei insofern aktuell nur der erste Teilgenehmigungsantrag beim LfU eingereicht wurde.» Über diesen sei eine Entscheidung im Sommer, «eventuell im Herbst realistisch», hieß es. 

Umweltverbände sind skeptisch

Umweltschützer und Anwohner haben große Bedenken gegen den Produktionsausbau und die Erweiterung, weil das Werk teils im Wasserschutzgebiet liegt. Der Autobauer will eine weitere große Halle errichten und bestehende Produktionsanlagen optimieren. Auch die Kapazität der Batteriespeicherproduktion soll steigen.

Beim vorzeitigen Baubeginn geht es laut Ministerium zunächst um eine Logistikfläche für Neuwagen, einschließlich Untergrundleitungen sowie den Bau von Treppenhäusern am Presswerk und von Solaranlagen auf Dächern. 

 

 

© dpa
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