Galeries Lafayette hatte im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, die einzige Filiale in Deutschland an der Berliner Friedrichstraße Ende 2024 zu schließen. Der Mietvertrag mit dem Immobilieneigentümer Tishman Speyer werde nicht verlängert, hieß es. 190 Beschäftigte sind betroffen.
Der Glaspalast, in den die Galeries Lafayette Ende Februar 1996 einzog, stammt vom Architekten Jean Nouvel. Hunderte Menschen standen damals in der Friedrichstraße Schlange zur Eröffnung der Galeries. Neben dem KaDeWe im Berliner Westen ist sie bis heute das wohl bekannteste Luxus-Kaufhaus der Hauptstadt.
Überraschend kommen die Schließungspläne nicht. Dass der Mietvertrag Ende des dieses Jahres ausläuft, ist schon lange bekannt. Galeries Lafayette hatte indes eigenen Angaben zufolge noch lange versucht, mit dem Eigentümer über eine Verlängerung des Vertrags zu verhandeln.