Brandenburg ist das diesjährige Partner-Bundesland der bereits zum 15. Mal abgehaltenen «Deutschlandwochen» in Estland, die von der Deutschen Botschaft und dem Goethe-Institut in Tallinn koordiniert werden. Bis zum 9. April 2024 präsentiert sich Deutschland in dem Baltenstaat im Nordosten Europas mit zahlreichen Veranstaltungen zu Kunst, Kultur, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Sprache.
«Es ist eine außerordentlich große Freude, dass mit dem Deutschen Frühling auch endlich der Frühling in Estland angekommen ist», sagte Sikkut laut Redetext bei der Eröffnung und verwies auf die lange Geschichte und Freundschaft zwischen Estland und Deutschland. Lange betonte: «Wir alle kommen mit großer Neugier und dem Willen, dauerhafte Verbindungen entstehen zu lassen. Wir wollen voneinander lernen und gemeinsam Projekte zum Nutzen unserer Länder entwickeln.»
Beide Ministerinnen thematisierten in ihren Grußworten auch den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Sikkut betonte dabei Deutschlands Rolle für die Sicherheit der Region und Europas. Lange sagte. «Wir wollen fest zusammenstehen, in der EU - und in der Nato».
Der «Deutsche Frühling» wird seit 2010 in Estland veranstaltet, dessen zweitgrößte Stadt Tartu die Europäische Kulturhauptstadt 2024 ist. Dort sind im deutschen Kulturmonat neben einer Wiederholung des Film-Live-Konzerts «Nosferatu» am 10. April mehrere Programmpunkte geplant - darunter etwa eine Fachkonferenz der Universitäten Postdam und Tartu zum Philosophen Immanuel Kant.