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Treffen mit Ex-Clubs: «Ein Jahr Fußball-Leben ist sehr lang»

Sebastian Hoeneß trainierte Hoffenheim und Pellegrino Matarazzo Stuttgart - inzwischen ist es andersherum. Am Wochenende kommt es zum Duell in ungewohnter Tabellenregion.
Andrej Kramaric
Fototermin TSG 1899 Hoffenheim, PreZero Arena: Hoffenheims Andrej Kramaric. © Uwe Anspach/dpa

Pellegrino Matarazzo und Sebastian Hoeneß kennen das an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) anstehende Baden-Württemberg-Duell bestens. Matarazzo trainierte bereits den VfB Stuttgart, Hoeneß die TSG 1899 Hoffenheim - inzwischen ist es andersherum. Im Mai dieses Jahres gab es das Duell VfB versus TSG bereits in dieser aktuellen Trainer-Konstellation, allerdings vor einem ganz anderen Hintergrund: Stuttgart wollte den Abstieg verhindern und Hoffenheim war nach einer Seuchensaison froh, am 34. Spieltag quasi gerettet zu sein.

Diesmal ist das Duell in Stuttgart quasi ein Spitzenspiel. Der VfB ist nach sieben Siegen aus acht Spielen sensationell Zweiter, die TSG zählt mit 15 Punkten zum erweiterten Kreis der Topteams. Und Matarazzo wunderte sich, dass sein Engagement beim VfB noch gar nicht so lange her ist - es endete vor gut einem Jahr. «Ein Jahr Fußball-Leben ist sehr, sehr lang. Im Fußball passiert extrem viel. Es gab immer wieder Kontakt. Man freut sich, die anderen Gesichter zu sehen», sagte der Coach am Donnerstag.

Nicht dabei beim Topspiel sind die Topstürmer. Stuttgarts Serhou Guirassy, aktuell der Mann der Stunde in der Bundesliga, muss wegen «einer kleinen Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel» ein paar Wochen pausieren. «Serhou hat eine Weltklasse-Form gehabt, das ist klar. So einen Spieler eins-zu-eins zu ersetzen, ist einfach nicht möglich. Trotzdem ist Stuttgart eine Mannschaft, die als Einheit funktioniert», sagte Matarazzo.

Auch Hoffenheims Andrej Kramaric hat Oberschenkelprobleme und wird erneut fehlen. Seine Rückkehr ist allerdings absehbar, der WM-Dritte soll laut Matarazzo nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. Die TSG wirkt in der Offensive auch ohne Kramaric breit und flexibel aufgestellt. Wout Weghorst, Ihlas Bebou und Marius Bülter zählen zum Offensivpersonal, werden in der bisherigen Spielzeit allerdings von Youngster Maximilian Beier in den Schatten gestellt.

Beier (21) hat bereits sechs Tore erzielt und wurde zuletzt gar als Kandidat für Bundestrainer Julian Nagelsmann gehandelt. Die TSG verlängerte unter der Woche seinen Vertrag bis Juni 2027. «Maxi ist ein super Junge und ein super Fußballer, der immer noch Potenzial nach oben hat. Er ist wichtiger Teil unseres Spiels», lobte Matarazzo. Sportchef Alexander Rosen nannte Beier einen «der Shooting-Stars des deutschen Fußballs».

Hoffenheim hat kurioserweise alle vier Auswärtsspiele in dieser Saison gewonnen, während es im eigenen Stadion bereits drei Niederlagen setzte. «Auswärts oder zuhause, da mache ich mir null Gedanken darüber. Wir spüren Freude, Stärke zu zeigen. Es gibt nichts Besseres, als gegen Top-Gegner zu spielen», stellte Matarazzo klar. Am Mittwoch (18.00 Uhr) wartet im DFB-Pokal gleich der nächste: Borussia Dortmund.

© dpa ⁄ Patrick Reichardt, dpa
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