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Der Ford S-Max II beim Tüv

Schnittig, agil, großzügiger Innenraum: Fords S-Max ist der sportlichere Familienvan. Nur: Bei der HU leisten sich selbst junge Exemplare der zweiten und damit letzten Generation Aussetzer.
Der Ford S-Max II beim Tüv
Der S-Max gehört zu den Fahrzeugen bei Ford, die im Zuge der Elektrostrategie nicht mehr produziert werden. Seine Produktion wurde Anfang 2023 eingestellt. © Ford/Ford/dpa

Der S-Max zählt zu den Modellen, die bei Ford wie der Kleinwagenklassiker Fiesta der Elektrostrategie zum Opfer gefallen sind. Seit Anfang 2023 wird er nicht mehr gebaut.

Dass kein Nachschub kommt, ist zumindest mit Blick auf die Tüv-Bilanz zu verschmerzen, denn hier offenbaren sich trotz aller Vorzüge des sportlicheren Familienautos früh nervige Schwächen.

Kaufinteressenten rät der «Auto Bild TÜV Report 2024», sich nach gepflegten Exemplaren mit frischer HU-Plakette umzuschauen.

  • Modellhistorie: 2015 legte Ford die zweite Generation des unterhalb des Galaxy (ebenfalls eingestellt) angesiedelten Vans nach. Die Modellpflege von 2018 brachte alle Motoren auf Niveau der Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Die erste Generation des S-Max war von 2006 bis 2015 am Markt (Facelift 2010).
  • Karosserie und Varianten: Der S-Max wird zwar als Van bezeichnet, ist aber schnittiger gezeichnet als man dies von dieser Gattung gewohnt ist. Regulär wurde er als Fünfsitzer gebaut, die zusätzlichen zwei Plätze im Heck, die ihn zum Siebensitzer machen, kosteten Aufpreis. Fahren dort zwei Kinder mit - und nur für die dürfte es aufgrund beengter Kopffreiheit bequem sein - verringert sich das Stauvolumen auf 165 Liter. Auch eine Hybridversion wurde angeboten.
  • Abmessungen (laut ADAC): 4,80 m x 1,92 m x 1,66 m (LxBxH); 165 l bis 2020 l. Stärken: Fahrwerksseitig ist die S-Max-Zweitauflage bei der HU bislang unauffällig, berichtet der «Auto Bild TÜV-Report 2024». Die Funktion der Bremsen bekommt durchweg gute Noten, die Abgasanlage macht beim ersten und dritten Check so gut wie keine Probleme durch erhöhte Beanstandungsquoten.
  • Schwächen: Doch der S-Max hat Lichtprobleme: Schon beim ersten Check fällt das Abblendlicht mit hohen Quoten auf. Überdurchschnittlich viele Mängel bei vorderer Beleuchtung und Rückleuchten ziehen sich durch alle Baujahre. Bei der dritten HU fallen die Bremsleitungen negativ auf, und Ölverlust am Motor und am Getriebe ist von Anbeginn ein unerwünschtes Phänomen.
  • Pannenverhalten: Ebenfalls keine guten Nachrichten von der Straße: In der ADAC-Pannenstatistik, die Fahrzeuge bis 2020 enthält, belegt der S-Max der Erstzulassungsjahre 2015 bis 2019 schlechte Plätze. Zu 2020er-Modellen liegen dem Club keine eindeutigen Daten vor. Als den wichtigsten Pannenschwerpunkt hat der Club die Starterbatterie bei Modellen von 2015 bis 2018 ausfindig gemacht. Einen Rückruf gab es laut Tüv-Report unter anderem wegen Problemen mit der Kupplung.
  • Motoren: Benziner (Vierzylinder, Frontantrieb): 118 kW/160 PS bis 177 kW/240 PS; Diesel (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 88 kW/120 PS bis 177 kW/240 PS; Otto-Hybrid (E-Motor + Vierzylinder, Frontantrieb): 140 kW/190 PS Systemleistung.

Händler-Verkaufswert nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) mit statistisch erwartbaren Kilometern - drei Preisbeispiele:

  • S-Max 2.0 TDCi Business AWD (6/2015); 110 kW/150 PS (Vierzylinder); 165 000 Kilometer; 10 602 Euro.
  • S-Max 1.5 EcoBoost ST-Line (6/2018); 118 kW/160 PS (Vierzylinder); 98 000 Kilometer; 20 453 Euro.
  • S-Max 2.0 EcuBlue ST-Line (6/2020); 177 kW/240 PS (Vierzylinder); 77 000 Kilometer; 30 571 Euro.
© dpa ⁄ Stefan Weißenborn, dpa
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