Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Mitten in Krise: Venezuelas Präsident zieht Weihnachten vor

Während Tausende Menschen gegen die aus ihrer Sicht manipulierte Wiederwahl von Maduro auf die Straße gehen, verlegt der autoritäre Staatschef Weihnachten auf Oktober. Es ist nicht das erste Mal.
Maduro
Schon in der Corona-Pandemie ließ Venezuelas Staatschef Maduro das Weihnachtsfest vorziehen. (Archivbild) © Jeampier Arguinzones/dpa

Mitten in einer schweren politischen Krise in Venezuela zieht der autoritäre Präsident Nicolás Maduro Weihnachten um fast drei Monate vor. «Es ist September und es riecht schon nach Weihnachten. Als Dank an das kämpferische Volk werde ich Weihnachten per Dekret auf den 1. Oktober vorziehen», sagte der Staatschef in einem Fernsehprogramm vor Anhängern. «Das Weihnachtsfest kommt mit Frieden, Freude und Sicherheit.» 

Es ist nicht das erste Mal, dass Maduro zu der ungewöhnlichen Maßnahme greift, um von den drängenden Problemen des südamerikanischen Landes abzulenken. Während der Corona-Pandemie 2020 zog er Weihnachten auf den 15. Oktober vor, im Jahr darauf auf den 4. Oktober. 

Damals veröffentlichte Maduro ein Video des mit Christbäumen und Weihnachtsdekoration geschmückten Präsidentenpalasts Miraflores. Traditionell verteilt die sozialistische Regierung in der Weihnachtszeit Lebensmittelpakete beispielsweise mit Schweinshaxe in den Armenvierteln des Landes. 

Opposition wirft Maduro Wahlbetrug vor

Nach einer von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl am 28. Juli hatte die linientreue Wahlbehörde den seit 2013 regierenden Maduro zum Sieger erklärt. Die Opposition wirft der Regierung in Caracas Wahlbetrug vor und reklamiert den Sieg für ihren Kandidaten Edmundo González Urrutia. Am Montag erließ ein Gericht auf Antrag der regierungstreuen Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den Ex-Diplomaten.

Die USA und mehrere lateinamerikanische Länder haben den Wahlsieg von González bereits anerkannt. Auch die Europäische Union und die Organisation Amerikanischer Staaten zweifeln das offizielle Wahlergebnis an. In Venezuela und auch im Ausland gingen in den vergangenen Wochen immer wieder zahlreiche Regierungsgegner auf die Straße, um gegen das aus ihrer Sicht manipulierte Wahlergebnis zu protestieren.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Antisemitismusbeauftragter Stefan Hensel
Tv & kino
Kritik an geplanten Auftritten von Comedian Nizar Akremi
Prinz Harry
People news
Harry zum 40.: «Will weiter Gutes tun»
Christie's versteigert weiteren Banksy online
Kultur
Banksy-Werk aus Galerie in London gestohlen - Anklagen
Vodafone Repeater einrichten: So bekommst Du überall schnelles WLAN
Handy ratgeber & tests
Vodafone Repeater einrichten: So bekommst Du überall schnelles WLAN
Telekom-Chef Höttges
Internet news & surftipps
Mobilfunkbranche gründet Firma für digitale Schnittstellen
watchOS 11: Alle Infos zum großen Update für die Apple Watch
Handy ratgeber & tests
watchOS 11: Alle Infos zum großen Update für die Apple Watch
Niederlande - Deutschland
Fußball news
Klare Bayern-Antwort an Musiala-Kritiker Hamann: «Absurd»
Modetrends AW 2024 - Look von Gant
Mode & beauty
Modisch ins Büro: Das sind die aktuellen Trends