Die Spitze der SPD wirft dem Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz vor, das Land zu spalten. «Friedrich Merz macht auf den letzten Metern des Wahlkampfes die Gräben in der demokratischen Mitte unseres Landes nochmals tiefer», kritisierte SPD-Chef Lars Klingbeil auf X. Generalsekretär Matthias Miersch sprach vom Tiefpunkt des Wahlkampfes. «Statt zu einen, entscheidet sich Friedrich Merz, noch einmal richtig zu spalten. So spricht niemand, der Kanzler für alle sein will - so spricht ein Mini-Trump», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
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Klingbeil und Miersch bezogen sich auf den Wahlkampfabschluss der Union in München. Dort hatte Merz bezogen auf Demonstrationen gegen rechts gesagt: «Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland.» Er werde wieder Politik für die Mehrheit der Bevölkerung machen, die gerade denke und «alle Tassen im Schrank» habe - und nicht «für irgendwelche grünen und linken Spinner auf dieser Welt».
Miersch kritisierte: «Wer linke Politik beenden will, erklärt Millionen Menschen, dass ihre Sorgen keinen Platz mehr haben.» So rede kein Bundeskanzler, sondern ein Demagoge.