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Wintergarten - darauf kommt es bei der Planung an

Unabhängig von der Außentemperatur gemütlich im Grünen sitzen: Mit einem Wintergarten geht das. Tipps zur Wahl des Standorts und der Verglasung - was es bei der Planung noch zu beachten gibt.
Wintergarten
Gut gedämmt wird's gemütlich: In den Übergangmonaten kann oft auf zusätzliches Heizen im angrenzenden Raum verzichtet werden. © Solarlux GmbH/BHW Bausparkasse/dpa-tmn

Umgeben von Pflanzen und dennoch geschützt vor Wind und Wetter: Wintergärten bieten Vorteile. Wer einen solchen Anbau plant, kann zusätzlichen Wohnraum schaffen. 

Voraussetzungen für einen Wintergarten: Das Grundstück bietet genug Platz und das Energiekonzept stimmt. Entscheidend dabei ist eine gute Dämmung im Winter sowie eine ausreichende Lüftung und Schatten für den Sommer. Darauf macht Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse aufmerksam.

An Kosten sollten Eigentümer je nach Ausstattung zwischen 3.000 und 5.500 Euro pro Quadratmeter für einen ganzjährig bewohnbaren Wintergarten einplanen. Damit man dann auch auf seine Kosten kommt, sollte man Folgendes wissen:

Baugenehmigung und Abstandsregeln - an die Nachbarn denken

Wer den Wintergarten plant, muss darauf achten, dass der Anbau den vorgegebenen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhält. In der Regel liegt dieser Binder zufolge bei 2,5 Metern. Allerdings sollte man die genauen Vorgaben anhand des örtlichen Bebauungsplans vorab prüfen. 

Ob eine Baugenehmigung nötig ist, hängt von der Größe des Wintergartens sowie dem jeweiligen Bundesland ab. Am besten sucht man im Internet nach der jeweiligen Landesbauordnung. Auch bauliche Vorgaben etwa zu Brandschutz, Flucht- und Rettungswegen müssen Eigentümer bei der Planung unter Umständen berücksichtigen.

Standort, Material und Verglasung aussuchen - worauf es ankommt

Wintergärten gibt es aus verschiedenen Materialien. Aus Holz sind sie wärmedämmend und energieeffizient und in Verbindung mit Aluminium sehr witterungsbeständig. Häufig haben Wintergärten viele Glasflächen. So kommt mehr Licht herein, und es entsteht das Gefühl mitten in der Natur zu sitzen. 

Wer dann die Südseite als Standort wählt, kann von der Sonne profitieren - in den Übergangmonaten also oft «auf zusätzliches Heizen im Wintergarten und dem angrenzenden Raum verzichten», so Binder. Dies könne Energie sparen und die Heizperiode verkürzen. 

Mittlerweile gibt es Glas, das vor Lärm oder UV-Strahlung schützt, sich selbst reinigt oder bruchfest ist. Beim Dach ist letzteres übrigens Pflicht. Wer sich für Glasflächen entscheidet, sollte bedenken: «Zweifach- und Dreifachverglasungen minimieren Wärmeverluste und helfen, die Vorgaben der Energieeinsparverordnung zu erfüllen.»

Tipp für ein angenehmes Raumklima: Elektronische Klimasteuerungen messen Luftfeuchtigkeit und Temperatur und regeln Heizung, Lüftung und Beschattung automatisch.

© dpa
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