Sneaker sammeln im Alltag schnell Schmutz und Gerüche. Da sie aus verschiedenen Materialien bestehen und verklebt sein können, raten viele Hersteller daher von der Maschinenwäsche ab. Wer es dennoch ausprobieren möchte, sollte einige Punkte beachten, um Schäden zu vermeiden.
Bevor die Sneaker in die Maschine kommen, sollten Schnürsenkel und Einlegesohlen entfernt werden. Damit die Schuhe nicht beschädigt werden, hilft ein Wäschenetz oder ein alter Kopfkissenbezug.
Das passende Waschprogramm wählen
Für eine schonende Reinigung eignet sich das Fein- oder Pflegeleichtprogramm. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) rät dazu, flüssiges Feinwaschmittel zu verwenden und die Temperatur auf maximal 30 Grad Celsius zu begrenzen. Falls die Schuhe unangenehm riechen, kann ein Hygienespüler helfen, geruchsbildende Bakterien zu reduzieren.
Damit die Waschmaschine durch die Bewegung der Schuhe nicht ins Ungleichgewicht gerät, können laut IKW zusätzlich einige Bodenwischtücher oder waschbare Wischmopps mitgewaschen werden. Dadurch bleibt die Trommel stabil.
Und nach dem Waschen? Sollten die Sneaker mit Küchenpapier oder Zeitungspapier ausgestopft werden, damit sie ihre Form behalten, so der IWK. Zum Trocknen eignet sich ein gut belüfteter Platz an der frischen Luft. Aber Vorsicht: Direkte Sonne oder Heizungsluft können das Material spröde machen und sollte deshalb vermieden werden.