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Katzen vertragen keine Antizeckenmittel mit Permethrin

Das Antizeckenmittel für den Hund auch für die Katze verwenden? Keine gute Idee: Enthält es den Wirkstoff Permethrin, kann das sogar lebensgefährlich für Samtpfoten werden. Was Sie wissen sollten.
Katze im Garten
Stromert die Katze gerne im Freien, bleiben Zecken oft nicht aus. Wer sein Tier davor schützen möchte, sollte aber nicht zu Mitteln mit dem Wirkstoff Permethrin greifen. © Franziska Gabbert/dpa-tmn

Spot-on-Präparate zum Auftragen und Co.: Wer seinen Hund vor Zecken oder Flöhen schützen will, greift womöglich zu Mitteln mit dem Wirkstoff Permethrin. Doch Vorsicht: Diese werden zwar von Hunden in der Regel gut vertragen. Bei Katzen können sie aber zu schweren Vergiftungen führen und sogar zum Tod der Samtpfoten.

Den Tieren fehlt dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zufolge ein spezifisches Enzym, um Permethrin im Körper abbauen zu können. Katzenhalter sollten also nicht nur darauf achten, dass Antiparasitika für ihre Tiere kein Permethrin enthalten. Auch einen unbeabsichtigten Kontakt mit den Mitteln sollte man ausschließen, so das BVL. Zum Beispiel, wenn Hunde und Katzen im selben Haushalt leben. 

Erste Hilfe: Mittel mit Shampoo abwaschen

Am besten nutzt man dann auch keine Parasitenhalsbänder mit dem Wirkstoff für den Hund. Antiflohmittel sollten der Verbraucherzentrale NRW zufolge nach Absprache mit dem Tierarzt direkt am Tier eingesetzt werden, aber nicht als Spray oder Fogger in der ganzen Wohnung. Seien Sie außerdem vorsichtig bei Insektenschutzmitteln mit Permethrin, die etwa verwendet werden, um Kleidung zu imprägnieren.

Zu den typischen Symptomen einer Permethrinvergiftung bei Katzen gehören Krämpfe, Lähmungserscheinungen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall und Atembeschwerden. Wurde Ihre Katze aus Versehen mit einem permethrinhaltigen Mittel behandelt, sollten Sie die aufgetragene Lösung sofort mit Wasser und einem milden Shampoo abwaschen. 

Zeigt Ihre Katze Vergiftungssymptome, suchen Sie am besten sofort eine Tierarztpraxis auf – und nehmen das verwendete Präparat oder dessen Packungsbeilage mit. Je früher eine tierärztliche Behandlung erfolgt, desto größer sind laut BVL die Überlebenschancen des Tieres.

© dpa
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