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Neujahrsvorsatz: Gut ein Drittel plant digitale Auszeit

Ständig vibriert oder piepst das Smartphone - Messenger, Social Media, Online-Shopping. 2025 wollen viele Menschen Abstand davon, zumindest zeitweise. Mit einfachen Tipps kann es klappen.
Ein Mann liest ein Buch in einem Zug
Buch statt Bildschirm: Eine Umfrage zeigt, dass viele Deutsche im Jahr 2025 eine digitale Auszeit planen. © Christin Klose/dpa-tmn

Das Smartphone und andere digitale Geräte für einige Stunden oder gar Tage beiseitelegen und ignorieren: Das ist einfacher gesagt als getan. Mehr als ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) nimmt sich das für 2025 aber vor – zumindest eine bestimmte Zeit lang möchten sie eine digitale Auszeit einlegen, also Digital Detox machen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research hervor.

5 Prozent der Befragten wollen im neuen Jahr zumindest einen Tag auf bestimmte Geräte und Apps verzichten, jeweils 12 Prozent für mehrere Tage oder eine Woche. 7 Prozent nehmen sich mehr als eine Woche digitale Auszeit vor. Die Zahlen liegen laut Bitkom leicht unter denen des Vorjahres.

Tipps zum Durchhalten

Wer eine digitale Auszeit plant, kann sich im Voraus Alternativpläne für die Freizeit überlegen, und an andere kommunizieren, dass man eine Zeit lang nicht erreichbar sein wird, rät Bitkom-Fachmann Sebastian Klöß. Das könne dabei helfen, länger durchzuhalten.

Ob das Smartphone klingelt oder vibriert, haben Nutzerinnen und Nutzer selbst in der Hand. Man kann Benachrichtigungen deaktivieren, Apps deinstallieren oder das Gerät einfach lautlos stellen, wenn man davon abschalten will.

Ebenfalls immer ratsam, um digitale Auszeiten durchzuhalten: Das Gerät an eine Stelle legen, wo man es nicht im Blick hat – aus den Augen, aus dem Sinn.

Viele haben schon digital gefastet - zumindest teilweise

Gut vier von zehn Personen (41 Prozent) haben laut der Umfrage in der Vergangenheit schon mal eine bewusste digitale Auszeit genommen – die meisten von ihnen allerdings nur von bestimmten Geräten wie dem Smartphone oder der Spielkonsole oder von bestimmten Aktivitäten, etwa von sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Tiktok.

Nur 3 Prozent derjenigen, die schon einmal Digital Detox gemacht haben, haben dabei wirklich komplett digital gefastet, also auf alle Geräte und Anwendungen verzichtet. Befragt wurden 1.004 Personen ab 16 Jahren.

© dpa
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