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«Öko-Test»: Nicht alle Spülungen für gefärbtes Haar glänzen

Problematische Duftstoffe, UV-Filter und schwer abbaubare Kunststoffverbindungen: Nicht alles, was in Spülungen für colorierte Haare steckt, macht sich darin gut. Das zeigt eine neue Untersuchung.
Eine Frau duscht
Spülungen für koloriertes Haar: «Öko-Test» hat 30 Haarspülungen untersucht und rund die Hälfte schneidet "sehr gut" ab, doch einige enthalten problematische Inhaltsstoffe. © Annette Riedl/dpa/dpa-tmn

Sonne satt, Meer- und Schwimmbadwasser: Wer seine Haare regelmäßig mit permanenten Haarfarben koloriert, merkt im Sommer womöglich, dass sie schnell austrocknen, weil ihnen UV-Strahlen, Salz- und Chlorwasser zusetzen. Spülungen für coloriertes Haar sollen es dann richten und die angegriffene Haaroberfläche glätten. Doch nicht alle Produkte bestehen glatt im «Öko-Test» (Ausgabe 09/2024).

30 Spülungen für coloriertes Haar haben die Tester ins Labor geschickt. Immerhin die Hälfte davon sind zwar «sehr gut» – darunter auch das günstigste Produkt im Test, die «Bevola Spülung Seidenglanz» von Kaufland, und zwei der drei getesteten Naturkosmetik-Spülungen. Sieben Spülungen sind «gut», zwei «befriedigend» und zwei «ausreichend». Drei rasseln als «ungenügend» durch, eine Haarspülung ist «mangelhaft».

Pflege geht auch ohne Silikone

Zu den Kritikpunkten der Tester zählen etwa problematische Konservierungsstoffe in den Spülungen, wie zum Beispiel Chlormethylisothiazolinon (CIT), das ein starkes Allergen ist. Und problematische Duftstoffe wie die polyzyklische Moschusverbindung Galaxolid. Sie reichert sich im menschlichen Fettgewebe an und steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen. 

In knapp einem Drittel der Produkte fanden die Tester schwer abbaubare Kunststoffverbindungen und Silikone. Das ist ihnen zufolge nicht mehr zeitgemäß. Schließlich wisse die Kosmetikindustrie längst, dass es auch ohne diese Inhaltsstoffe gehe. 

Haar mit Hut schützen

Und auch an manchen UV-Filtern in den Spülungen haben die Öko-Tester etwas auszusetzen. Sie können zwar sinnvoll sein, um zu verhindern, dass die Haarfarbe in der Sonne verblasst, und sind in vielen Produkten unbedenklich. Zwei Spülungen setzen allerdings einen UV-Filter ein (Ethylhexylmethoxycinnamat), der sich in Tierversuchen als hormonell wirksam erwiesen hat. 

Ein Tipp der Öko-Tester, der auch ganz ohne Haarspülung vor UV-Strahlung und Ausbleichen schützt: eine Kopfbedeckung tragen. Nach dem Baden spült man Chlor und Salzwasser außerdem am besten direkt mit klarem Wasser aus. Die Haarfarbe kann man zwischendurch mit einer Tönung oder mit Hausmitteln wie Tee oder Kaffee auffrischen.

© dpa
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