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Erste Digitale Fashion Week: Decentraland bringt digitale Mode auf den virtuellen Laufsteg

Erste Digitale Fashion Week: Decentraland bringt digitale Mode auf den virtuellen Laufsteg
Erste Digitale Fashion Week: Decentraland bringt digitale Mode auf den virtuellen Laufsteg © iStock.com/ naratrip boonroung

Ganz nah dran an den großen Laufstegen, durch Shops von Luxusmarken stöbern und ihre digitale Mode kaufen – das soll im Metaverse für alle möglich sein. Einen Vorgeschmack gibt die Plattform Decentraland im März bei der ersten digitalen Fashion Week. Warum das virtuelle Event für Kreative, Designer:innen und Unternehmen so interessant ist und wie Du die digitale Mode bezahlen kannst, erfährst Du jetzt.

Erst Anfang November hat Meta-CEO Mark Zuckerberg seine Vision für das Internet der Zukunft vorgestellt. Mit dem Metaverse möchte der Facebook-Konzern eine virtuelle Welt ohne Grenzen erschaffen – und ist damit längst nicht allein. Einen kleinen Ausblick bekommst Du allerdings bei der ersten offiziellen Metaverse Fashion Week (MVFW), die ab dem 24. März auf der 3D-Plattform Decentraland startet.

Digitale Fashion Week: Willkommen zur ersten Modewoche im Metaverse

Wer noch nie auf einer Fashion Week war, aber schon immer die Laufstege und neuesten Kollektionen der großen Modeschöpfer aus der Nähe sehen wollte, bekommt auf der Metaverse-Plattform vier Tage lang Gelegenheit. Der Besuch an der digitalen Fashion Week soll für alle kostenlos und frei zugänglich zu sein. Als Nutzer:in bist Du mit einem anpassbaren Avatar in der 3D-Welt unterwegs, kannst an Shows und Events der Designer:innen teilnehmen, durch Shops der teilnehmenden Marken stöbern, digitalen Schmuck und neue Kleidung entdecken. Schlussendlich kannst Du Deine Lieblingsstücke mit dem richtigem „Kleingeld” sogar kaufen!

Wie kannst Du die digitale Mode bezahlen?

Um auf der digitalen Fashion Week shoppen zu können, brauchst Du eine Krypto-Wallet, die Du mit der Plattform von Decentraland verbindest. So kannst Du zum Beispiel mit NFTs (Non-Fungible Token) digitale Mode bezahlen. Mit dem neuen virtuellen Lieblingsstück kannst Du dann Deinen Avatar ankleiden. Einige Marken haben angekündigt, bei der digitalen Fashion Week auch reale Produkte ihrer Kollektionen zu präsentieren und anzubieten. Täuschungs- und manipulationssicher werden alle Interaktionen und Bezahlvorgänge durch Blockchain-Technologie und deren dezentrales Open-Source-System Ethereum (ETH).

Digitale Mode: Teamwork zwischen Kreativen und Technologiepartnern

Technisch gesehen ist die digitale Fashion Week vor allem ein Experiment, das an manchen Stellen noch nicht ganz ausgereift sein dürfte. Denn das, was Du im Metaverse von Decentraland sehen wirst, ist kein fotorealistisches Design. Die Organisator:innen unterstützen die teilnehmende Marken dabei, ihre Entwürfe als digitale Mode in der virtuellen Umgebung ansprechend darzustellen. Daran beteiligen sich zahlreiche Technologiepartner wie das 3D-Software-Unternehmen Threedium, das physische Produkte in avatarfähige Wearables, 3D-Kleidung und Augmented-Reality-Erlebnisse verwandelt. Boson Protocol hat hingegen eine Infrastruktur für dezentrale Transaktionen entwickelt, mit der Marken ihre physischen Artikel mit NFT-Verkäufen verknüpfen und diese in der virtuellen Welt bezahlbar machen können. Der NFT-Luxus-Marktplatz UNXD hilft beim Bühnenbild und der allgemeinen Gestaltung der Fashion-Show.

Digitale Fashion Week soll die Modewelt langfristig zusammenführen

Die erste Metaverse Fashion Week gibt einige spannende Einblicke in die Möglichkeiten und Zukunft dieser virtuellen Welt. Im Gegensatz zu einmaligen digitalen Veranstaltungen, die bislang eher als Alternative oder Ergänzung zu realen Shows stattfanden, soll die MVFW langfristig ein offizielles Zuhause der Mode-Branche werden. Geplant ist laut Vogue Business eine Art eigener Modebezirk im Metaverse, in dem Marken mit Pop-ups, Shops und Events auf sich aufmerksam machen können. Was futuristisch klingt, ist gar nicht mehr so abwegig. Innerhalb der vergangenen zwei Jahren haben sich digitale Events bereits vom Nischenkonzept zu einem angesagten Treffpunkt der Mode-Branche entwickelt. Luxushäuser und große Marken wie Hugo, Gucci, Nike und Vans haben bereits temporäre oder auch dauerhafte Showrooms auf Metaverse-Plattformen eröffnet.

Was macht das Metaverse für Modemarken und Unternehmen interessant?

Das Interesse der Modewelt hat nachvollziehbare Gründe. Zum einen bieten die virtuellen Veranstaltungen Gelegenheiten, eine neue Zielgruppe zu erreichen, und werden somit Teil der Marketingstrategie. Potenzielle Käufer:innen können im virtuellen Universum Einblicke gewinnen, die sonst nur einem elitären Publikum bei den Fashion Weeks in Paris, London oder New York vorbehalten waren. Zum anderen ist der E-Commerce mit Kryptowährungen sehr lukrativ. Wo digitaler Schmuck oder virtuelle Kleidungsstücke sonst für umgerechnet 13 Euro verkauft wurden, könnten die Preise als NFTs bei Veranstaltungen wie der digitalen Fashion Week auf umgerechnet gut 1300 Euro steigen.

Wie stellst Du Dir das Metaverse in Zukunft vor? — Bild: iStock.com/ naratrip boonroung

Grenzenloser Raum für virtuelle Laufstege, Schaufenster und Shops

Decentraland ist neben The Sandbox bislang eine der wenigen Metaverse-Prototypen, die für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist. Ähnlich wie in der echten Welt kannst Du in der virtuellen Umgebung Grundstücke kaufen, Häuser bauen, Wohnungen und Gewerberäume mieten. Für Unternehmen öffnet sich somit ein neuer Raum, in dem sie Shops einrichten, Produkte präsentieren und Veranstaltungen organisieren können. Tatsächlich ist die digitale Fashion Week nicht erste große Veranstaltung von Decentraland. Erst im Oktober zog ein viertägiges Musikfestival rund 80 Künstler:innen und 40.000 Menschen auf die Plattform. Seitdem finden jeden Tag mehrere virtuelle Events statt, die regelmäßig Rekorde an Teilnehmenden verzeichnen – und deren Avatare sollen bei den Events natürlich gut angezogen sein! Es lohnt sich für Modemarken, Unternehmen und Investor:innen also schon jetzt, sich Bereiche im Metaverse zu sichern und ihr Shopping-Universum um digitale Mode zu erweitern.

Welche Marken bei der digitalen Fashion Week im März dabei sein werden, lassen die Organisator:innen noch offen. Sie verraten nur, dass sowohl große Luxushäuser als auch Newcomer:innen beteiligt sein werden. Laut Vogue haben seit der Ankündigung der Metaverse Fashion Week mehr Marken Interesse bekundet, als Decentraland aufnehmen kann.

Metaverse: Eine grenzenlose Welt für das virtuelle Leben

Das Metaverse soll künftig als Hybrid aus dem Internet, Virtual Reality und Elementen der echten Welt viele neue Möglichkeiten für das digitale Leben bereithalten. Bisherige Einzelbereiche des Internets werden so in einem gemeinsamen virtuellen Universum zusammengeführt. Das Ganze lässt sich gut am Beispiel von In-Game-Shopping erklären: Im Metaverse kannst Du digitale Produkte, die Du in einem Spiel kaufst, überall mit hinnehmen und auch in anderen Spielen nutzen. So als würdest Du Dir ein echtes Outfit kaufen, mit dem Du jeden Ort und jedes Event der realen Welt besuchen kannst. Ähnlich wie das Internet liegt also auch das Metaverse nicht in der Hand einzelner Betreiber, sondern wird dezentral organisiert und gestaltet. Da die Vision noch ganz am Anfang steht, ist kaum absehbar, wie umfangreich die Inhalte sein werden und welche es konkret geben wird.

Wirst Du bei der digitalen Fashion Week dabei sein? Schreib uns, was Du von virtuellen Events auf Metaverse-Plattformen hältst!

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© Vodafone GmbH ⁄ Janette Baumann
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