Die Finger sind einfach zu kurz für das große Smartphone-Display? Kein Problem, seit Android 12 gibt es da den Einhandmodus in den Einstellungen. Er erleichtert die Bedienung des Smartphones mit einer Hand, indem die Anordnung der Bildschirmelemente so verändert wird, dass sie leichter zu erreichen sind.
Ab Android 12 ist der Einhandmodus laut «chip.de» Teil des Betriebssystems. Man findet ihn in den Einstellungen unter «System» und dort bei «Gesten und Bewegungen». Wer ein älteres Smartphone nutzt oder die Einstellung nicht findet, hat noch eine andere Möglichkeit zur besseren Bedienung mit einer Hand: das Gboard. Googles kostenlose Tastatur-App lässt sich über den Play Store herunterladen - auch sie hat einen Einhandmodus, der über die App-Einstellungen aktiviert werden kann.
Aber was gibt es da denn noch für spannende Gesten und Abkürzungen? Je nach Smartphone so einige. Wer etwa Googles Pixel nutzt, kann noch etliche andere Dinge einstellen, die die Bedienung im Alltag erleichtern:
- Schnelltippen: Hier kann man auswählen, was passiert, wenn man mit dem Finger auf die Rückseite des Smartphones tippt. Screenshot? Google Assistent starten? Taschenlampe aktivieren? Das und mehr ist möglich.
- Handgelenk schütteln: Einmal das Telefon wackeln und die Kamera wechselt von Hauptkamera zum Selfiemodus.
- Telefon umdrehen: Wer das aktiviert, kann bei eingehenden Anrufen einfach das Telefon mit dem Display nach unten hinlegen. Schon werden Klingeltöne und Vibration deaktiviert.
- Ein-/Aus-Menü: Was soll passieren, wenn man die Sperrtaste an der Geräteseite lang drückt? Hier erlauben viele Geräte die Auswahl, ob dann der Google Assistent startet, oder ob das Power-Menü mit den Einstellungen für Ausschalten oder Neustarten erscheint.
Und wie immer gilt: Wegen der Vielzahl der Android-Anbieter, Software-Versionen und Geräte kann es immer sein, dass einzelne Funktionen beim eigenen Gerät nicht existieren oder an anderer Stelle zu finden sind.