Inhaltswarnung: Der folgende Text enthält Beschreibungen von sexueller Gewalt gegen Kinder. Wenn Dich diese Themen belasten, solltest Du besser nicht weiterlesen.
In der True-Crime-Doku Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez geht es um den Doppelmord an Josè und Kitty Menendez. Obwohl die Polizei zunächst das nähere Umfeld des Paares und sogar die Mafia verdächtigt, deuten immer mehr Hinweise auf die beiden Söhne der Mordopfer. Wie es zu dem Mord kam und was sich wirklich hinter der Tat von Lyle und Erik Menendez verbirgt, verraten wir Dir in diesem Artikel.
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Der Mord an José und Kitty Menendez
In einer Villa im Wert von fünf Millionen Dollar in Beverly Hills werden die Leichen von José Menendez (45) und seiner Frau Kitty (44) entdeckt. Wie die Polizei mitteilt, weisen die Körper mehrere Schussverletzungen auf. José Menendez, Geschäftsführer eines bekannten Musik- und Videovertriebs, wird von acht Schrotkugeln getroffen.
Zudem deuten die Verletzungen darauf hin, dass ihm der Lauf einer Pistole in den Mund gesteckt wurde. Seine Frau Kitty wird fünf Mal angeschossen, unter anderem ins Gesicht. Der Mord selbst findet im Wohnzimmer der Villa statt, während Josè und Kitty vor dem Fernseher Eis essen. Ihre Gesichter sind durch den Kugelhagel komplett entstellt.
Zunächst vermutet die Polizei aufgrund der Brutalität der Tat ein Attentat der Mafia. Die Söhne des Paares, Lyle (22) und Erik (19), melden das Verbrechen der Polizei von Los Angeles (LAPD). Sie geben an, die leblosen Körper ihrer Eltern nach einem Kinobesuch gefunden zu haben.
Nach den Morden an Jose und Kitty Menendez konzentrieren sich die Ermittler zunächst auf Personen aus dem nahen Umfeld des Ehepaars. Diese Untersuchungen bleiben jedoch ohne Ergebnis. Erst als in den folgenden Monaten auffiel, dass die Söhne Lyle und Erik Menendez das Vermögen ihrer Eltern in kurzer Zeit verschwenden, geraten sie in den Fokus der Ermittlungen.
Die wahre Geschichte hinter der Bluttat der Menendez-Brüder
Im Laufe der Ermittlungen erhärtet sich der Verdacht, dass die Brüder Lyle Menendez und Erik Menendez am 20. August 1989 ihre Eltern José und Kitty Menendez getötet haben. Woran es jedoch fehlt, sind die Beweise.
Nach dem Doppelmord gelingt es den Brüdern, ihr Verbrechen zu vertuschen. Sie besorgen sich ein Alibi, lassen die Mordwaffen verschwinden und decken sich gegenseitig. Anschließend beginnen Lyle und Erik ein Leben in Luxus zu führen, kaufen teure Güter, Immobilien und reisen um die Welt.
Ein Versuch, Erik mit Hilfe seines verkabelten Freundes Craig zu einer Aussage zu bewegen, scheitert. Erik verneint die direkte Frage, ob er seine Eltern getötet hat. Die entscheidende Wende bringt die Aussage der Partnerin von Eriks Psychologen Jerome Oziel.
Sie berichtet, dass Lyle Menendez Oziel bedroht hat, da dieser eine Tonbandaufnahme besitzt, auf der Erik den Doppelmord an seinen Eltern gesteht. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse werden Lyle und Erik Menendez im März 1990 verhaftet.
Prozess und Vergewaltigungsvorwürfe von Lyle und Erik Menendez
Der folgende Gerichtsprozess entwickelt sich zu einem nationalen TV-Ereignis in den USA. Während der Verhandlung kommen schockierende Details über das Familienleben der Menendez ans Licht. Der Fall wird zum landesweiten Gesprächsthema und sorgt für heftige Diskussionen in der Öffentlichkeit.
Der erste Prozess gegen die Menendez-Brüder wird live im Fernsehen übertragen. Leslie Abramson, die Anwältin eines der Brüder, erlangt Bekanntheit, indem sie die Eltern der Angeklagten stark belastet. Sie argumentiert, dass die Brüder seit ihrer Kindheit misshandelt worden seien. Der Vater habe sie sexuell missbraucht, während die Mutter, die als mental instabil und suchtgefährdet beschrieben wird, dies unterstützt habe.
Obwohl der Fall in einem Prozess verhandelt wird, hat jeder Bruder eine eigene Jury. Das erste Verfahren endet ohne Urteil. Ein zweiter Prozess, bei dem Kameras verboten sind und nur eine Jury anwesend ist, führt schließlich zu einem Schuldspruch. Lyle und Erik Menendez werden des Mordes für schuldig befunden und zu lebenslangen Haftstrafen ohne Bewährungsmöglichkeit verurteilt.
Vor Gericht sagen die Brüder aus, sie haben aus Angst gehandelt, ihr Vater würde sie töten, nachdem sie drohten, seine Taten öffentlich zu machen. Sie argumentieren, das Verbrechen sei als Totschlag und nicht als Mord einzustufen. Die Jury schenkt diesen Aussagen jedoch keinen Glauben, da es keine Beweise für ihre Schilderungen gibt.
Der Fall der Menendez-Brüder kann jedoch möglicherweise neu aufgerollt werden. Ein kürzlich entdeckter Brief aus dem Jahr 1988, den Erik angeblich an seinen mittlerweile verstorbenen Cousin schreibt, schildert den von den Brüdern behaupteten Missbrauch durch ihren Vater.
Dies könnte den Menendez-Brüdern die Chance auf eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis eröffnen. Während ihrer Haftzeit heirateten beide Menendez-Brüder. Ehelicher Besuch ist ihnen jedoch bislang nicht gestattet.
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