Der Kinderwunsch ist für viele Menschen ein wichtiger Aspekt im Leben. Doch als noch keine künstliche Befruchtung existierte, blieb dieser Traum oft unerfüllt, wenn es bei der Empfängnis Probleme gab. In dem neuen Netflix-Film Joy steht nun der Weg zu dieser revolutionären Entdeckung im Zentrum. Dabei müssen sich die Forscher:innen aber auch zahlreichen Widerständen entgegenstellen.
Wir haben Dir alle Infos zu Handlung, Besetzung und dem Netflix-Start von Joy zusammengefasst.
Joy: Alle Infos zur Handlung
In dem Film Joy wird die spannende Geschichte erzählt, die zur Geburt des ersten sogenannten „Retortenbabys“, Louise Joy Brown, im Jahr 1978 führte. Dabei folgen wir drei beeindruckenden Pionier:innen: der jungen Krankenschwester sowie Embryologin Jean Purdy (Thomasin McKenzie), dem visionären Wissenschaftler Robert Edwards (James Norton) und den Chirurgen Patrick Steptoe (Bill Nighy).
Über ein ganzes Jahrzehnt hinweg kämpfen die drei unermüdlich gegen allerlei Herausforderungen – sei es in der Forschung, bei ethischen Fragen oder dem heftigen Gegenwind aus der medizinischen Gemeinschaft. Trotz der Widerstände von Kirche, Staat, Medien und dem etablierten Gesundheitswesen lassen sie sich nicht entmutigen und setzen alles daran, ihre revolutionären Ideen zur künstlichen Befruchtung zu verwirklichen.
Joy zeigt nicht nur die Fortschritte der Wissenschaft, sondern wirft auch einen Blick auf die menschlichen Geschichten, die hinter dieser bahnbrechenden Suche stecken. Der Film feiert den Einsatz und die Kreativität von drei Menschen, die es mit ihrem Engagement geschafft haben, vielen Paaren den Wunsch von einem eigenen Kind zu erfüllen.
Die Besetzung von Joy: Wer gehört zum Cast des Netflix-Dramas?
Thomasin McKenzie als Jean Purdy
Thomasin Harcourt McKenzie ist eine neuseeländische Schauspielerin, die aus einer Familie mit langer Schauspieltradition stammt. Ihre Mutter, Dame Miranda Harcourt, ist ebenfalls Schauspielerin und arbeitet als Schauspieltrainerin. McKenzies Großmutter, Dame Kate Harcourt, ist nicht nur Schauspielerin, sondern auch als Friedensrichterin tätig.
Ihre erste Fernsehrolle erhielt McKenzie im Jahr 2015 in der neuseeländischen Soap Opera „Shortland Street“, in der sie die Rolle der Pixie Hannah verkörperte. Der große Durchbruch gelang ihr jedoch 2018 mit ihrer ersten Hauptrolle in einem Spielfilm. In „Leave No Trace“ von Regisseurin Debra Granik spielte McKenzie an der Seite von Ben Foster mit, der im Film die Rolle ihres Vaters übernahm.
Nachdem sie auch in dem Horrorfilm „Old“ zu sehen war, stand sie auch im Horror-Thriller „Last Night in Soho“ vor der Kamera. Dort spielte sie Eloise.
James Norton als Robert Edwards
James Geoffrey Ian Norton ist ein britischer Schauspieler, der vor allem durch seine Rollen in britischen Fernsehserien Bekanntheit erlangt hat. Besonders seine Darstellung des Ex-Sträflings Tommy Lee Royce in der Serie „Happy Valley – In einer kleinen Stadt“ brachte ihm große Anerkennung ein.
Neben Happy Valley konnte der Schauspieler auch mit seiner Rolle in der Serie „Grantchester“ auf sich aufmerksam machen. In „The Nevers“ spielt er den Draufgänger Hugo Swan. Doch Norton ist nicht nur in Serien zu sehen, sondern hat auch bereits in einigen Filmproduktionen mitgewirkt.
Zu seinen bisher größeren Rollen zählen unter anderem die Darstellung des Journalisten Jones in dem Drama „Red Secrets – Im Fadenkreuz Stalins“ aus dem Jahr 2019. Im selben Jahr war er zudem in Greta Gerwigs Verfilmung des Literaturklassikers „Little Women“ zu sehen.
Bill Nighy als Patrick Steptoe
William Francis „Bill“ Nighy ist ein renommierter britischer Schauspieler, der sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand Erfolge feiert. Nach einem Aufenthalt in Frankreich absolvierte er eine Ausbildung an der Guildford School of Dance and Drama und begann seine Karriere am Theater, unter anderem am prestigeträchtigen Royal National Theatre. Nighy gilt seit vielen Jahren als einer der herausragenden Bühnendarsteller Großbritanniens.
Der internationale Durchbruch gelang Bill Nighy erst Mitte fünfzig mit der Darstellung des alternden Rockstars Billy Mack in der Romantikkomödie „Tatsächlich… Liebe“.
Er verkörperte zudem den exzentrischen Welten-Designer „Slartibartfaß“ in der Verfilmung des Kultromans „Per Anhalter durch die Galaxis“. In den „Fluch der Karibik”-Fortsetzungen „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“ und „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ beeindruckte er als bösartig-schleimiger Pirat Davy Jones.
Im Prequel „Das erste Omen“ zum Film „Das Omen“ ist Bill ebenfalls vertreten. Dort spielt er den Kardinal Lawrence.
Wann startet Joy auf Netflix?
Joy feiert am 22. November 2024 seine Premiere auf Netflix. Wie für den Streaming-Anbieter üblich, kannst Du mit einer Veröffentlichung gegen 9 Uhr in der Früh rechnen und so passend ins Wochenende starten. Der Film selbst stammt direkt von Netflix und kann somit nicht bei anderen Streaming-Anbietern angeschaut werden.
Joy kannst Du übrigens auch ganz bequem mit Deinem Netflix-Account über Vodafone GigaTV inklusive Netflix ansehen. Mehr Infos dazu findest Du hier.
Joy: Beruht der Film auf einer wahren Begebenheit?
Der Film Joy und die Geschichte hinter den Pionier:innen der künstlichen Befruchtung beruht auf wahren Begebenheiten. Im Jahr 1968 bewarb sich Jean Purdy als Forschungsassistentin bei dem renommierten Physiologen Robert Edwards, der bereits mit Patrick Steptoe zusammenarbeitete.
Das Team sah sich mit erheblichen moralischen Bedenken der Öffentlichkeit konfrontiert, was dazu führte, dass sie ihr Forschungsprojekt aus eigener Tasche finanzieren mussten. Um dies zu ermöglichen, arbeiteten die beiden Männer in anderen Vollzeitberufen, während Jean Purdy die Hauptverantwortung für die praktischen Laborarbeiten übernahm.
Sie war auch dafür zuständig, den Kontakt zu den Patientinnen herzustellen, die anfangs ihre Eizellen für Forschungszwecke und später für Behandlungen spendeten. Während ihrer Arbeit leistete das Team einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft, indem es die Bildung der menschlichen Blastozyste (ein frühes Stadium des Embryos) als erstes beschrieb, was eine entscheidende Grundlage für die biotechnologische Nutzung embryonaler Stammzellen darstellt.
Im Jahr 1978 kam schließlich Louise Brown zur Welt, das erste Kind, das durch In-vitro-Fertilisation (IVF) gezeugt wurde. Jean war diejenige, die als Erste die Zellteilungen des Embryos unter dem Mikroskop beobachtete und somit einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Fortpflanzungsmedizin festhielt.
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