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«Ein starkes Team»: Immobilienbetrug und ein Mord

Am Samstagabend ermittelt das Team der Berliner Mordkommission in einem Fall, der zunächst wie ein Unfall aussieht. Im Büro der Anwältin Anna Vogt kommt eine Frau zu Tode. Warum musste sie sterben?
TV Ausblick ZDF - Ein starkes Team - Die letzte Reise
Der ZDF-Krimi «Ein starkes Team - Die letzte Reise» stürzt den Zuschauer in ein kompliziertes Gewirr aus Immobilienskandal und Kriminalgeschichte. © Katrin Knoke/ZDF/dpa

Eine dunkelhaarige Frau läuft durch das nächtliche Berlin. Man sieht sie nur von hinten, aber jeder ihrer Schritte wird verfolgt. Sie betritt das Büro der Rechtsanwältin Anna Vogt und räumt Geld und Dokumente aus einem Safe in eine Tasche, dann nähert sich jemand von hinten und schlägt ihr ins Gesicht. 

Am nächsten Morgen finden die Ermittler aus Berlin, Linett Wachow (Stefanie Stappenbeck) und Otto Garber (Florian Martens), eine stark verbrannte Leiche in einem Autowrack. Alles deutet zunächst auf einen Unfall hin. Nur fehlen die Bremsspuren. Das Auto gehört Anna Vogt, aber ist sie auch die Tote? Mit dieser Frage beginnt die neue Folge von «Ein starkes Team» (Samstag, 20.15 Uhr im ZDF).

Kriminalgeschichte und Immobilienskandal

Schnell stellt sich heraus, dass die Frauenleiche durch den Brand so stark geschädigt wurde, dass sie nicht mehr identifiziert werden kann. Allerdings haben die Ermittler einen entscheidenden Vorteil: Anna Vogt ist die Ex-Frau des Ermittlers Sebastian Klöckner (Matthi Faust). Und er kann schnell bestätigen, dass es sich bei der Toten tatsächlich nicht um seine geschiedene Frau handelt, da der Leiche ein künstliches Kniegelenk fehlt.

Die echte Anna Vogt steckt in Schwierigkeiten. Die Anwältin ist in einen komplizierten Grundstücksverkauf verwickelt. Das erzählt sie ihrem Ex-Mann Klöckner, als der sie in ihrer Datsche stellt. Bei dem Grundstück geht es um eine ehemalige russische Kaserne, die 14 Millionen wert ist und von einem windigen Duo erstanden wurde. Doch nun beanspruchen sowohl Russland als auch die Käufer das Gebäude für sich. 

Frage nach Mord verkommt fast zur Nebensache

Alles in allem ein vertrackter Deal, in den viele Menschen und auch die russische Botschaft verwickelt sind. Der Film stürzt den Zuschauer in ein kompliziertes Gewirr aus Immobilienskandal und Kriminalgeschichte, die auch szenisch etwas mehr Tempo hätte vertragen können. Die Frage, wer die Frau getötet hat, verkommt fast zur Nebensache. Bei der Aufklärung des Mordes am Schluss gibt es aber eine interessante Wendung.

© dpa ⁄ Kathrin Kühn, dpa
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