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«4 Blocks»-Star Ramadan stellt neuen Film in Berlin vor

Eigentlich ist Kida Khodr Ramadan momentan im Gefängnis. Trotz seiner Haft kann der Schauspieler aber arbeiten - und seinen neuen Film «Haltlos» in Berlin promoten.
Filmpremiere «Haltlos» in Berlin
Filmpremiere «Haltlos» in Berlin
Filmpremiere «Haltlos» in Berlin

Trotz seiner Haftstrafe hat «4 Blocks»-Star Kida Khodr Ramadan seinen neuen Film «Haltlos» in Berlin vorgestellt. Der Regisseur kam mit Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg («Sterben») zu der Berlin-Premiere des Dramas im Kino an den Hackeschen Höfen in Mitte. 

«Haltlos» erzählt die Geschichte einer schwangeren Frau, die sich entscheidet, ihr Kind nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Die Entscheidung ziehe einen «Strudel aus widerstreitenden Gefühlen» mit sich, hieß es in der Ankündigung. Der Film startet am Donnerstag in den Kinos. 

Ramadan hat in den vergangenen Tagen bereits in Nordrhein-Westfalen und Hamburg für seinen Film geworben. Möglich macht das ein Langzeitausgang, der ihm laut Berliner Senatsjustizverwaltung gewährt wurde. Der 48-Jährige befindet sich seit Anfang August in Berlin im Gefängnis. 

Zehn Monate Haft wegen vielfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

Er verbüßt im sogenannten offenen Vollzug eine Haftstrafe. Das ermöglicht Insassen, von dort aus auch zur Arbeit gehen und zum Abend in die Haftanstalt zurückzukehren. Verstoßen sie gegen Vereinbarungen, riskieren sie, dass solche Lockerungen gestrichen werden. 

Ramadan verbüßt derzeit eine Haftstrafe von zehn Monaten, zu der er 2022 wegen vielfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Im Februar 2024 wurde der Schauspieler und Regisseur erneut zu zehn Monaten Haft verurteilt, nachdem er - trotz der früheren Verurteilung - erneut ohne Fahrerlaubnis am Steuer erwischt worden war. 

Der «Berliner Morgenpost» sagte Ramadan: «Ich bin sehr dankbar für diese Hafterleichterungen.» Er hoffe, dass man ihm verzeihe. «Ich will auch ein Vorbild sein, für die Kids und Fans da draußen, damit die nicht dieselben Fehler machen. Das Schlimmste war, meinen Kindern zu erklären, dass ich für ein paar Monate nicht bei ihnen sein kann. Aber ich werde gestärkt rauskommen.»

© dpa
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