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Unternehmen haben Probleme bei digitaler Transformation

Noch vor drei Jahren waren die meisten Firmen in Deutschland zuversichtlich, Herausforderungen der Digitalisierung stemmen zu können. Doch inzwischen schwindet der Optimismus.
KI Symbolbild
Viele Unternehmen in Deutschland kommen mit der digitalen Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft nicht zurecht. (Symbolbild) © Peter Steffen/dpa

Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland hat Schwierigkeiten, mit der digitalen Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft klarzukommen. In einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom sagten 53 Prozent der Firmen, sie hätten Probleme die Digitalisierung zu bewältigen, fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2022 hatte bei einer Bitkom-Umfrage nur jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) eingeräumt, mit der Digitalisierung nicht zurechtzukommen.

Zögerliche Digitalisierung

Für die repräsentative Studie wurden im Januar und Februar 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Dabei zeigten sich die Befragten in Sachen Digitalisierung selbstkritisch. 82 Prozent der Unternehmen meinten, die aktuelle Krise der deutschen Wirtschaft sei auch eine Krise zögerlicher Digitalisierung. 73 Prozent gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft durch zu langsame Digitalisierung habe Marktanteile verloren habe, und 78 Prozent befürchten, ohne Digitalisierung werde Deutschland wirtschaftlich absteigen.

Knapp ein Drittel der Unternehmen (29 Prozent) kündigte in der Umfrage steigende Digital-Investitionen an. Zehn Prozent wollen «deutlich mehr» in die Digitalisierung investieren, 19 Prozent «eher mehr». 42 Prozent wollen die gleiche Summe wie im Vorjahr in die Hand nehmen, 18 Prozent «eher weniger» und sieben Prozent sogar «deutlich weniger».

Digitalisierungs-Hemmnis Datenschutz

Bei der Frage nach den größten Hürden für die Digitalisierung stehen die Anforderungen an den Datenschutz mit 88 Prozent an erster Stelle. Digitalisierungs-Hemmnis Nummer zwei ist der Mangel an Fachkräften (74 Prozent) gefolgt von «fehlender Zeit» (60 Prozent) und «fehlende finanzielle Mittel» (55 Prozent).

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, die Unternehmen hätten die Zeichen der Zeit erkannt und seien mehrheitlich breit, trotz schwieriger Konjunktur zu investieren. Jetzt sei die deutsche und europäische Politik gefordert. «Sie muss das viel zu enge Regulierungskorsett lockern und dafür sorgen, dass die nötigen Investitionen wirklich fließen.» 

Eigenständiges Digitalministerium

Der Digitalverband forderte mit Blick auf die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen die Einrichtung eines eigenständigen Digitalministeriums, das digitalpolitische Zuständigkeiten bündele und die Digitalpolitik effektiv vorantreibe. Eine Digitalagentur, die die IT-Projekte des Bundes umsetze, reiche nicht aus.

© dpa
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